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COR SCORPII: Ruin

Ein Muss für jeden WINDIR-Fan und Anhänger atmosphärischer norwegischer Black Metal-Klänge. Ein wunderbares Album!

Norwegens Landschaft ist nicht nur voller Naturschönheiten, sondern auch voller regionaler Black Metal-Spezialitäten abseits der beiden Hauptquellen Oslo und Bergen. Und gerade in ländlichen Gebieten wird’s interessant – die Provinz Telemark gab uns EMPEROR und Sogndal WINDIR.

Aus eben diesem Sogndal kommen auch COR SCORPII, die sich nach dem tragischen Tod Valfars (WINDIR) eben dem Gedenken der wunderbaren WINDIR-Harmonien verschrieben haben. Ihr 2008er Album „Monument“ konnte nur als WINDIR-Huldigung verstanden werden und selbst wenn sich die Norweger mit der Kreation von „Ruin“ zehn Jahre Zeit gelassen haben, so sind COR SCORPII wohl die einzige Band, die die Magie WINDIRs weiterleben lassen kann.

COR SCORPII: Gänsehautmomente made in Sogndal

COR SCORPII haben sich „WINDIR“ auf die Fahnen geschrieben und „Ruin“ ist eine Klanggedenkstätte der Sonderklasse. Dieselben Harmonien, die wehmütigen Gitarrenleads, die wunderschönen Keyboards – „Ruin“ lässt das kalte schwarze Herz in seinen eisigen Grundfesten erbeben, dass es ein Genuss ist. Obwohl sich COR SCORPII auf „Ruin“ keinerlei Fehltritte leisten, schafft „Helveteskap“ einen ersten emotionalen Höhepunkt des Albums, da hier die Norweger einerseits stilvoll treibende Melodien mit perfekt eingesetztem heiseren Schwarzmetallgekreische kredenzen, andererseits die perlende Parallele zu den Synths des fulminanten „1184“-Albums schaffen. Ein wunderschöner und eindringlicher Song.

„Sista dans“ zeigt die melodiöse und epische Bandbreite

„Sista dans“ ist dann ähnlich lang wie der WINDIR-Song „Journey to the end“ (auf „1184“) und zeigt nochmals die gesamte melodiöse und epische Bandbreite COR SCORPIIs. Hymnisch, hypnotisch – ein Song, der einen mit sich wegträgt auf Wogen von WINDIR-Erinnerungen. Die norwegischen Texte tun ihr übriges, um „Ruin“ zu einem absoluten Muss für jeden WINDIR-Fan und Anhänger atmosphärischer norwegischer Black Metal-Klänge zu machen. Ein wunderbares Album!

Veröffentlichungsdatum: 15.06.2018

Spieldauer: 54:00

Label: Dark Essence Records

Website: https://corscorpii.bandcamp.com/

Facebook: http://www.facebook.com/pages/Cor-Scorpii/5989959674

 

Line-Up
Inge Jonny Lomheim – Bass
Rune Sjøthun – Gitarre
Gaute Refsnes (Ex-WINDIR) – Keyboards, Vocals (clean)
Thomas S. øvstedal – Vocals
Ole Nordsve – Drums
Erlend Nybø – Lead Gitarre

 

Trackliste

  1. Svart Blod (Hovmod står for fall)
  2. Hjarteorm
  3. Skuggevandrar
  4. Fotefar
  5. Helveteskap
  6. Ri di mare
  7. Aerelaus
  8. Siste dans
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