CHALICE: Shotgun Alley

Bei CHÂLICE wird nicht geklotzt, sondern geradeaus gerockt…

Die Hamburger CHÂLICE präsentieren mit Shotgun Alley bereits ihr fünftes Album, auf dem sie sich dem Hardrock widmen. Die früheren progressiv-angehauchten Elemente und die Keyboards rücken auf dem neuesten Output eher in den Hintergrund, es wird nicht geklotzt, sondern geradeaus gerockt. Die Produktion von Shotgun Alley geht in Ordnung, sie ist weder zu klinisch noch zu roh ausgefallen.

Musikalisch setzt man denn auch auf eingängige Hardrockriffs, welche nicht nur den Titelsong oder Hollywood daze bevölkern und CHÂLICE in die Vergleichsdimension der Schweizer SHAKRA rocken lassen. Gesanglich werden keine Barrieren gesprengt, von schmerzlichen Hochtönen wird man auf dieser Shotgun Alley nicht niedergestreckt. Mit Make a cross ist auch noch die obligate Ballade enthalten, doch die Hamburger lassen sich nicht im Klischeegartenbeet einzäunen und besingen in King of the neighbourhood stattdessen kritisch die amerikanische Außenpolitik. Trotz dieses ungewöhnlichen Besingungsfeldes bleibt im Endeffekt zu wenig haften von Shotgun Alley. Hier finden sich weder Tiefflieger noch wahre Höhepunkte, stattdessen fristen CHÂLICE ein Dasein im undankbaren Mittelfeld, wo ihre etwas zu zahmen Songs leicht in Vergessenheit geraten.

Veröffentlichungstermin: 21.10.2005

Spielzeit: 48:33 Min.

Line-Up:
Gino Naschke: Vocals

Oliver Scheer: Gitarren

Steve Lagleder: Bass, Backing Vocals

Michael Mehl: Drums, Backing Vocals

Burkhard Becker: Keyboard

Produziert von Dennis Ward (PINK CREAM)
Label: Massacre Records

Homepage: http://www.chalice.de

Email: info@chalice.de

Tracklist:
1. Prologue

2. Opera burns

3. Shotgun alley

4. Hollywood daze

5. Twisted lover

6. Shadow of my soul

7. Price of love

8. Kick it

9. Time

10. Sweet taste of life

11. King of the neighbourhood

12. Beyound the light

13. Make a cross

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