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AVANTASIA: The Metal Opera Part II

„Avantasia- The Metal Opera II" kann in allen Belangen überzeugen kann und durch die Vielschichtigkeit gibt es auch nach dem zehnten Durchlauf eine Menge zu entdecken. Klasse!

Eineinhalb Jahre ist es jetzt her, seit EDGUYs Tobias Sammet mit dem ersten Teil seines AVANTASIA All- Star Projekts die Metal Szene gehörig durcheinanderwirbelte. Nicht wenige sprachen schon vom „Keeper of the seven keys des neuen Jahrtausends. Nun steht der zweite Teil in den Regalen und die Spannung vor dem ersten Hören stieg nicht nur bei mir ins Unermessliche. Nach dem ersten Hördurchgang war ich noch etwas irritiert, aufgrund der Vielschichtigkeit des Albums, aber nach und nach zeigte auch das neue Material seine unglaubliche Klasse. Das bedeutet nicht nur, dass der Hörer sich die Zeit für die Reise durchs Land der Zwerge, Elfen und Mönche nehmen sollte, sondern auch eine mehr als gelungene Abwechslung vom „Truelala- Einheitsbrei.

Die Reise beginnt mit dem fast fünfzehnminütigen „The Seven Angels, dass jedem Metaller, durch die drei geschickt verwobenen Spannungsbögen und dem unwiderstehlichen Refrain, die Tränen in die Augen treibt. Michael Kiske (Ex-HELLOWEEN), André Matos ( Ex-ANGRA / SHAMAN), Oliver Hartmann (AT VANCE), Kai Hansen (GAMMA RAY) und natürlich Tobi himself liefern nicht nur hier eine grandiose Gesangsleistung ab. Mit „No Return und „The Looking Glass folgen zwei sehr gute Mitsinghymnen, bevor mit „In Quest For ein Duett zwischen MAGNUMS Bob Catley und Tobias für offene Münder sorgt. Die Ballade zeigt eindeutig, was für ein Potential in dem Songwriter Tobias Sammet steckt. Einfach genial. Danach folgt dann der Beweis, dass Urmenschen auch schon Metal gehört haben müssen. Der härteste Song der Scheibe „The Final Sacrifice, mit einem Gesangsduell zwischen VIRGIN STEELEs David DeFeis (Der Mann ist Kult!) und dem Mastermind, wartet nämlich mit unglaublichen Screams und Kreischen auf, so dass man fast denken könnte, mit Brunftschreien längst vergangener Tage konfrontiert zu werden. Absoluter Kult und ein wirklich mitreißender Song, der übrigens schon auf der AVANTASIA-Maxi zu hören war. Auch die restlichen fünf Songs können vollends überzeugen, wobei hier die Powerballade „Anywhere sowie die Doublebassnummer „Chalice of Agony den hervorragenden Eindruck nochmal deutlich unterstreichen.

Am Ende der Reise bleibt festzuhalten, dass alle Mitwirkenden auf dem gleichen hohen Niveau musizieren (außer den schon Genannten, singen noch Sharon den Adel/WITHIN TEMPTATION, Ralf Zdiarstek und Rob Rock) und das ganze Album trotz der Vielzahl von Musikern homogen bleibt. Auch die Instrumental Fraktion, um GAMMA RAY Gitarrist Henjo Richter, RHAPSODY Drummer Alex Holzwarth, EDGUYs Jens Ludwig, Eric Singer von KISS, STRATOVARIUS Mastermind Timo Tolkki (spricht auch im ersten Teil) sowie HELLOWEEN Groove Monster Markus Großkopf, fügt sich hervorragend ins Gesamtwerk ein. Die Story rund um den Novizen Gabriel zeigt auch das vielseitige Talent von Tobias Sammet und ist im Booklet nachzulesen. Freut euch auf eine schöne Geschichte, für die es sich lohnt das Englisch Wörterbuch mal wieder rauszukramen.

Für mich ist „Avantasia- The Metal Opera II DAS Highlight des Jahres, weil es in allen Belangen überzeugen kann und durch die Vielschichtigkeit auch nach dem zehnten Durchlauf eine Menge zu entdecken gibt. Klasse!

Gastreview von D@kster

Spielzeit: 57.50 Min Min.

Line-Up:
Vocals: Tobias Sammet

Mr. Ernie /Michael Kiske

David DeFeis

Ralf Zdiarstek

Rob Rock

Kai Hansen

André Matos

Sharon Den Adel

Oliver Hartmann

Timo Tolkki

Bob Catley

Guitars: Henjo Richter

Jens Ludwig

Timo Tolkki

Bass: Markus Grosskopf

Drums: Alex Holzwarth

Eric Singer

Keys: Tobias Sammet

Piano: Frank Tischer

Acoustic Guitar: Norman Meiritz

Produziert von Tobias Sammet
Label: AFM Records

Homepage: http://www.tobiassammet.com

Tracklist:
1. The Seven Angels

2. No Return

3. The Looking Glass

4. In Quest For

5. The Final Sacrifice

6. Neverland

7. Anywhere

8. Chalice Of Agony

9. Memory

10. Into The Unknown

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