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ASMODI: Schattenwald [Eigenproduktion]

Erste Schritte einer melodischen Schwarzmetalltruppe…

Die 2004 in Preetz gegründete Band ASMODI meldet sich mit Schattenwald zum ersten Mal musikalisch zu Wort. Stilistisch praktiziert man melodiösen Schwarzmetall, der ohne Keyboardbombast auskommt und auch sonst nicht durch peinliche Imagehascherei auffällt. Die Produktion geht für eine erste Eigenproduktion durchaus in Ordnung – klar könnte es etwas transparenter und druckvoller sein, aber von fiesem Dumpf-Kellergerumpel sind die Deutschen weit entfernt.

Das Didgeridoo-Intro fällt im Zusammenhang mit Black Metal bereits in die Sparte ungewöhnlich und mit den akustischen Gitarren wandelt man gar auf den minimalistischen Pfaden, die entfernt an diejenigen von SECRETS OF THE MOON auf Antithesis gemahnen. Leider tut sich nach dem vielversprechenden, melancholischen Auftakt nicht mehr wahnsinnig viel. Eine kurze Erinnerung an NAGLFAR in Interludium, doch ansonsten leider sehr viel Durchschnittsware. Riffs, die man schon x-mal gehört hat, treffen im Titeltrack noch dazu auf einen etwas holprigen Übergang und schmälern so die Freude an den Kreationen von ASMODI.

Es bleibt zu hoffen, dass das Quintett in Zukunft noch mehr an der Eigenständigkeit und technischer Trittsicherheit gewinnt und mit mehr innovativen Ideen aufwarten kann. Wer die ersten Schritte im Schattenwald mitverfolgen möchte, bekommt das auf 150 Exemplare limitierte Demo für 7,50 Euro (inklusive Versand) auf der Website der Band.

Veröffentlichungstermin: 14.06.2006

Spielzeit: 27:04 Min.

Line-Up:
Morvan: Bass, Gitarre
Volac: Drums
Bilwis: Vocals
Daevas: Gitarre

Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.asmodi.org

Email: asmodi-info@gmx.de

Tracklist:
1. Prolog
2. Wigrid
3. Des Brandes Brunst
4. Interludium
5. Schattenwald
6. Herbstblut
7. Epilog

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