CYBER AXIS: Skin
Jedes Kapitel von „Skin“ bildet eine weitere Wendung hin zu neuen Horizonten – eine durchaus mutige Fahrtrichtung, die CYBER AXIS da eingeschlagen haben.
Jedes Kapitel von „Skin“ bildet eine weitere Wendung hin zu neuen Horizonten – eine durchaus mutige Fahrtrichtung, die CYBER AXIS da eingeschlagen haben.
Dieses Mal funktioniert die Mischung von SCREAM SILENCE noch problemlos, doch spätestens beim nächsten Album darf es ruhig ein wenig mehr Entwicklung sein.
Manchmal kann man sich des Eindrucks kaum erwehren, dass sich PROJECT PITCHFORK Sorgen machen, die Rezensenten der Magazine seien unterbeschäftigt. Und auch diesen Monat konnte mir die Chefin ein weiteres Werk der eigenwilligen Düsterpopper in die Hand drücken.
Diesmal hat die Klinge die Haut bereits angekratzt, der Strick sich schon zugezogen, den letzten Luftblasen kann nur noch gen Oberfläche steigend nachgeschaut werden, und die Augenlider flattern schon unendlich müde...
Die Devise heißt: Party, Party, Party! Bei den NEW WAVE HOOKERS sieht das so aus: eine MANOWAR-Hymne im Punkgewand, Dosen ohne Pfandmarke und eine kleine Biene, die hieß Maja...
Hier gibt ein durchaus interessantes Projekt ein Lebenszeichen, wobei es bei der Umsetzung der hörenswerten Ideen aber noch hapert.
Die Klangfront könnte eigentlich gesammelt zum Ansturm auf Ohr und Herz der Hörerschaft ansetzen...wenn Sänger Kai da nicht eine Lücke in die sonst so forschen, energiegeladenen eigenen Reihen reißen würde.
SMALL FOR DATE sind ihr Debüt "Labyrinth zum Abgrund" schlicht und ergreifend überambitioniert angegangen.
HUMAN DECAY dürften sich hauptsächlich in die Herzen all jener spielen, die Wert legen auf atmosphärisch dichte, tanzbare und doch nicht vorhersehbare elektronische Musik.
Wie hätte Grunge wohl geklungen, wenn Seattle nicht im regnerischen Nordwesten der USA, sondern im Staub von New Mexico gelegen wäre? Nun, LIVING LARGE genügt schon der württembergische Lößboden, um musikalisch ihre Antwort auf diese Frage zu geben.
Man wird das Gefühl nicht los, auf dem Weg in die aus "From Dusk Till Dawn" bekannte Bar mit angezogener Handbremse durch die mexikanische Wüste zu ötteln.
BELIEF benützen die Technik nicht einfach, sondern beherrschen sie, spielen mit ihr, lassen sich von ihren Möglichkeiten inspirieren und kommen doch am Ende zu einem Ergebnis, das zuvorderst Song ist und nicht bloße Spielerei und Programmierwut.
Mit zunehmender Laufzeit komme ich nicht daran vorbei, "Cold" als ebenbürtig mit dem erwähnten "Mandylion"-Geniestreich von THE GATHERING zu bezeichnen, wenn nicht gar als überlegen weil vielschichtiger.
Das Gefühl eines 4:0-Siegs gegen die Bayern, der aber auch 10:0 hätte ausfallen können...
Bei Santiago de Chile denkt man als erstes an... klar, blöde Frage, an technisch versiert gespielten Gothicmetal mit dichter, finsterer Atmophäre und gelegentlichen Ausflügen ins Deathmetallische natürlich.
Irgendwo zwischen Alternative und düsterer Rockmusik pendelnd entwerfen die fünf Musiker aus Hof ein homogenes Gesamtbild, das mit seiner Emotionalität und seiner Experimentierfreude den konzentrierten Hörer reich belohnt.