GRIND INC.: Executed
Trotz des tollen Namens bieten GRIND INC. überwiegend keinen Grind, sondern wüten eher wie besessen im brutalen Death Metal im Dampfwalzenstil.
Trotz des tollen Namens bieten GRIND INC. überwiegend keinen Grind, sondern wüten eher wie besessen im brutalen Death Metal im Dampfwalzenstil.
Im Norden braut sich etwas zusammen, da will wohl jemand beweisen, dass Norweger auch Schädelspalter-Death Metal machen können.
Nicht neu, nicht bahnbrechend, aber dennoch ein explosives Stück Metalcore.
Die Haudrauf-Halunken aus Mainz sind zurück und klingen immer noch nicht nach Karneval und Mainz 05.
DONNYBROOK sind wie ein Kopfsteinpflaster. Jeder Stein für sich ist hart, kantig, solide und rau, aber von oben betrachtet sticht keiner aus dem großen Muster heraus.
So schön können Überraschungen sein. SONS OF JONATHAS. Kein bekannter Name, kein bekanntes Label, aber ein Album am Start, das genug Qualitäten besitzt, um sämtliche "einschlägige" Bands auf die hinteren Plätze zu verweisen.
Hier herrscht das Chaos in seiner vielleicht reinsten Form.
Metalcore mit Umwegen. Modisch oder zukunftsweisend?
Jeder, der auch nur etwas offen ist und nicht mit Scheuklappen durch die Gegend läuft, könnte an "Skumworks Vol. I" gefallen finden, besonders Freunde von harten, modernen Klängen sollten das Teil tatsächlich anchecken, denn hier hat jemand ganze Arbeit geleistet.
Auf diesem Silberling haben BIRDFLESH ihre Live-Show auf dem GIANTS OF GRIND FESTIVAL in Salzgitter festgehalten.
Eine letzte Portion von ihrem 80er Hardcore schlagen uns die deutschen Hardcore-Kids hiermit um die Ohren und schließen damit das FORCE OF CHANGE mit einem starken Schlusstrich. Schade eigentlich.
Anpfiff für die zweite Auflage des Freundschaftsspiels der zwei Metalcore-Institutionen HEAVEN SHALL BURN und CALIBAN. Möge der bessere gewinnen.
Während des Genusses dieses musikalischen Kulturgutes überkommt mich seltsamerweise weder die Lust zu bangen, noch zu pogen oder zu moshen, oder was zum Teufel man sonst so zu Musik dieser Art macht. Vielmehr inspiriert mich "Eat Clit Or Die" dazu wie wild durch die Gegend zu springen und dabei seltsame Bewegungen zu machen.
Irgendwo inmitten von Unbestimmbarkeit und stets am Rande des Chaos zelebrieren BEECHER ihre krude Mischung aus allem, was man so gebrauchen kann, wenn man etwas komponieren möchte, das so klingt wie "Breaking The Fourth Wall".
DEADLOCK bauen ihren Status mit "Earth.Revolt" ein gutes Stück weiter aus. Die Fusion aus melodischem Black- und Death Metal wirkt kaum überladen und sogar die omnipräsenten Keyboards fügen sich problemlos ins Bild ein.
Die Münsteraner Formation NEAERA hat im letzten Jahr mit nur einem Demo einen Vertrag bei Metal Blade ergattert und kurze Zeit später mit einem ersten Hammer-Album die passende Rechtfertigung liefern können. Wie das so kam und wie das so mit dem leidigen Thema Metalcore ist, das erzählte mir Sänger Benny Hilleke.
Wenn diese Musik ein Mensch wäre sollte man ihm besser aus dem Wege gehen.
Der amerikanisch geprägte Death Metal der Tschechen macht Spaß, aber hängenbleiben tut dabei wenig. Ein Problem, das sich DESTROYING DIVINITY mit nicht wenigen anderen Bands teilen.
Mr. Gore ist Vergangenheit und hat ein Teil von GOREROTTED mit sich genommen, wie es scheint.