VÖLKERBALL – A Tribute to Rammstein – Posthalle, Würzburg – 23.01.2010

Wem die Ticketpreise von RAMMSTEIN zu hoch oder der Weg zum Konzert zu weit sind – der begnügt sich mit einer der Cover-Bands. Aber Coverband ist nicht gleich Coverband wie ich heute noch erfahren werde.  Das Bühnenbild ist dem der Rammstein-Tour zum Album "Reise, Reise" nachempfunden. Das Outfit der Musiker stimmt bis aufs Detail, der Klang ist Rammstein-Like und nach einiger Zeit vergisst man sogar, dass nur Coverversionen vorgetragen werden, so professionell und detailgenau ist diese Show…

Wem die Ticketpreise von RAMMSTEIN zu hoch oder der Weg zum Konzert zu weit sind – der begnügt sich mit einer der Cover-Bands. Aber Coverband ist nicht gleich Coverband wie ich heute noch erfahren werde. Die Jungs von VÖLKERBALL verzichteten auf eine Vorgruppe und legen lieber gleich selbst richtig los. Das Bühnenbild ist dem der Rammstein-Tour zum Album Reise, Reise nachempfunden. Das Outfit der Musiker stimmt bis aufs Detail, der Klang ist Rammstein-Like und nach einiger Zeit vergisst man sogar, dass nur Coverversionen vorgetragen werden, so professionell und detailgenau ist diese Show. Auf die Ohren gibt es die volle Bandbreite an Rammstein-Tracks. Alte Klassiker, aber auch neue Titel der aktuellen Liebe ist für alle da-Scheibe sind mit dabei. Leider müssen die Jungs auf einige Pyro-Effekte verzichten, da Veranstalter, Besitzer oder die Stadt Würzburg wohl Angst haben, die Stahlbetonkonstruktion der Posthalle könnte Feuer fangen. Die Inszenierung kann man trotzdem als gelungen bezeichnen, wie man unschwer an den Gesichtern des anwesenden Publikums erkennen kann. Als Höhepunkte kann man sicherlich die optische Ausschmückung von Mein Teil mit dem obligatorischen Kochtopf und dem darin befindlichen Keyboarder sowie die Unterstützung bei Engel durch die weibliche Begleitstimme hervorheben. Aber auch die restliche Show muss sich keinesfalls verstecken. Viel Feuer, noch mehr Feuer und eine sehr spielfreudige Band, die auch noch mehr Besuchern ordentlich eingeheizt hätten, sorgen für einen gelungenen Abend. Und das ganz ohne fragwürdige Verträge für anwesende Fotografen und Journalisten wie bei dem großen Vorbild. Nach einer genialen Bühnenperformance und Zugabe ist neigt sich der Abend dem Ende, denn bei einem guten Konzert vergeht die Zeit leider viel zu schnell.

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