STERNENSTAUB: Astronomica

STERNENSTAUB bieten Klanglandschaften für Wesen, bei denen unter anderem SUMMONINGs "Stronghold" ein spezielles Plätzchen im CD-Regal einnimmt…

STERNENSTAUB erblickte die Dunkelheit der Welt anno 1997 als Projekt von Bernd Grünwald. Die MCD Astronomica ist ein Exzerpt des Debüts Destination:Infinity und bietet melodischen Schwarzmetall im Geschwindigkeitsbereich von SUMMONING. Dementsprechend stark repräsentiert sind die Keyboardsounds, die in manchen Passagen die wichtigste Rolle übernehmen. Gepaart mit gesprochenen Parts ergeben sich so nicht wenige Dark Wave-artige Klangwelten, die an WELTENBRAND oder DIE VERBANNTEN KINDER EVAS erinnern. Dies geht oft zu Lasten der Gitarren und des Gekreisches, wer also Black Metal mit reichlich Blastparts und Geholze erwartet, ist bei STERNENSTAUB an der falschen Adresse.

Bei The Mind´s Eye kommen zudem Erinnerungen an FALKENBACHs …magni blandinn ok megintiri-Album auf, obschon STERNENSTAUB nicht an dessen Pathos herankommen. Astronomica ist insgesamt eine (fast zu) sauber komponierte Kombination aus Dark Wave mit einigen Schwarzmetall-Elementen. Der Drum-Sound ist zeitweise allerdings etwas im Hintergrund und die manche der Gitarrenparts wirken beinahe erzwungen, im Sinne von „as muss da noch rein-Gitarrenfreunde dürften darüber kaum allzu begeistert sein…

Wer sich eher nach ruhigeren und verträumteren Klängen sehnt, könnte an STERNENSTAUB durchaus seine Freude haben und wohl auch Destination: Infinity mal antesten…

Spielzeit: 19:01 Min.

Line-Up:
Bernd Grünwald: Programmierung, Keyboards, Gitarre und Gesang
Stefan Traunmüller: Gesang, Bass, Keyboards, Programmierung und Gitarre
Karim E. Kienzle (GOLDEN DAWN): Gitarren
Moritz Neuner (ABIGOR, DARKWELL u.a.): Schlagzeug

Produziert von Stefan Traunmüller (Dreamforce Studio)
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.sternenstaub.org

Email: info@sternenstaub.org

Tracklist:
1. Darkness and Stars
2. The Mind’s Eye
3. Astronomica
4. Distant Spheres

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner