SOLEMNITY: Reign In Hell

Geil.

Ein SOLEMNITY–Konzert zu überleben bedeutet auserwählt zu sein, um ihren Namen in Glorie in die Welt hinauszutragen…. Ja sicher. Und im Verbund mit den wirklich haarsträubenden Texten könnte man zum Schluss kommen, es mal wieder mit einer Vollversammlung verkappter Witzbolde und unmaskierter Selbstbeweihräucherer zu tun zu haben. Aber im Gegensatz zu anderen Vollzeitkomikern der deutschen Szene haben SOLEMNITY den Bogen raus, über 60 Minuten packenden Metal in Form zu gießen. Dabei orientiert man sich hauptsächlich an den glorreichen Achtzigern und geht dementsprechend kraftvoll und energisch zu Werke. Musikalisch treffen Riffing a’la OVERKILL, TESTAMENT oder Mid-Tempo-EXODUS auf sperriges der Marke MANILLA ROAD. Sänger Sven The Axe trägt seinen Teil zur teutonischen Ausrichtung des Ganzen bei und sorgt für ein erstaunlich homogenes Klangbild der Newcomer. Zusammen mit der druckvollen, klaren Produktion und dem Artwork des Fantasy-Meisters Ken Kelly präsentiert das Quintett ein erstklassiges Studio-Debüt, das nur deshalb erheblich weniger Aufmerksamkeit als die extrem-gehypten MAJESTY bekommen wird, da man „nur“ beim kleinen Hamburger Remedy-Label gelandet ist. Aber das könnt ihr ja jetzt ändern.

Wings

Spielzeit: 66:06 Min.

Line-Up:
Sven The Axe – v

Christian Miller – g

Marcel Kemper – g

Andy Herz – b

Adrian Brock – dr

Produziert von Sven The Axe
Label: Remedy

Homepage: http://www.solemnity.de

Tracklist:
1.Solemnity 2.Open Fire 3.Reign In Hell 4.Chalice Of Blood 5.Blood Will Prevail 6.Ritual Of The Beast 7.Axekiller 8.Walpurgisnight

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