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SICK OF IT ALL: Based On A True Story

SICK OF IT ALL sind auch in diesem Jahrzehnt mit Wut und Würde angekommen und zeigen den jungen Bands, aber auch den abgehalfterten Acts, wer noch wirkliche Berechtigung hat.

OK, überzeugt. SICK OF IT ALL können es immer noch. Oder hast du etwas anderes befürchtet? Sei ehrlich! Wenn ja, dann geht es dir wie mir. Einfach viel zu viele alteingesessene Bands haben schon viel zu viel gesagt und ihren Biss verloren. Dazu gehören SICK OF IT ALL glücklicherweise nicht. Das Hardcore-Urgestein hat sich vier Jahre seit ihrem letzten Album Death To Tyrants Zeit gelassen und macht da weiter, wo es aufgehört hat: Im Herzen des NYHC. Und auch auf Based On A True Story beweisen sie, dass sie auch nach über zwanzig Jahren noch die richtig guten Songs schreiben können und dem Hardcore eine leichte Metal- und Punkprise verabreichen, ohne dabei unnatürlich zu klingen. Mit sehr ordentlichen Riffs, mit treffsicheren Gesangslinien und dicken Grooves geht es ans Eingemachte. Nichts, das SICK OF IT ALL neu definieren würde, aber genug um die Fans in den Pit zu locken. Leidenschaftlich, aggressiv, aber trotzdem irgendwie mit genügend Freude und Spaß versehen, stehen auf Based On A True Story vierzehn kurze und knackige Nummern, denen wir dank ihrer unschuldigen Mentalität alles verzeihen könnten. So sind diese dreiunddreißig Minuten sehr abwechslungsreich, kurzweilig, energiegeladen und laden zum hemmungslosen Ausflippen ein. Ziemlich alle Songs sind Knaller, aber mit Death Or Jail, A Month Of Sundays, Bent Outta Shape, Long As She´s Standing und Dirty Money haben SICK OF IT ALL gleich ein paar künftige Klassiker mit Mitbrüllpotenzial im Programm. Dank der mächtigen Produktion und dem wuchtigen Mix von Tue Madsen klingt Based On A True Story irgendwie modern, aber durch die Arbeit der Musiker, die Riffs von Pete, den Gesang von Lou Koller und das Drumming wird bewiesen, dass SICK OF IT ALL ihre Wurzeln niemals verleugnen. So sind die vier New Yorker auch in diesem Jahrzehnt mit Wut und Würde angekommen und zeigen den jungen Bands, aber auch den abgehalfterten Acts, wer noch wirkliche Berechtigung hat. Eine tolle Scheibe für alle, die New York-Hardcore so lieben wie er ist und außer Leidenschaft und Energie nichts verlangen.

Veröffentlichungstermin: 16. April 2010

Spielzeit: 33:31 Min.

Line-Up:

Lou Koller – Vocals
Pete Koller – Guitar
Craig Setari – Bass
Armand Majidi – Drums

Label: Century Media Records

Homepage: http://www.sickofitall.com

MySpace: http://www.myspace.com/sickofitallny

Tracklist:

1. Death Or Jail
2. The Divide
3. Dominated
4. A Month Of Sundays
5. Braveheart
6. Bent Outta Shape
7. Lowest Common Denominator
8. Good Cop
9. Lifeline
10. Watch It Burn
11. Waiting For The Day
12. Long As She´s Standing
13. Nobody Rules
14. Dirty Money

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