Andy Marshall (FUATH) kehrt mit seinem Solo-Projekts SAOR wieder zu den Ursprüngen zurück. Nicht zuletzt ist der Titel “Origins” treffend gewählt, wenngleich der Schotte mit seinem Debütalbum “Roots” (2013) auch schon Rückschau auf seine Wurzeln gehalten hat – doch das ist die thematische Ausrichtung der Band, die sich seit Anbeginn – Partei ergreifend – mit der schottischen Historie auseinandersetzt, weshalb der Folk-Anteil immer schon ein großer gewesen ist in der Diskografie. So auch auf dem mittlerweile fünften Album, wovon insbesondere die Melodieführung im blassen “Fallen” und im überzeugenden, wenn nicht gar herausragenden, abschließenden Titeltrack zeugt.
SAOR kehren zu alten Tugenden zurück
Auch sonst haben sich SAOR nach dem etwas schwächeren “Forgotten Paths” wieder erholt und kehren zu einer Qualität zurück, die man von den älteren Alben gewohnt gewesen ist – und das in besserer Soundqualität, wofür Lasse Lammert (BLACK LILIUM) verantwortlich zeichnet. Zudem sind die Songs kompakter, punkten gelegentlich mit der erhofften Erhabenheit (“Aurora”), aber auch mit Heavy Metal-Tugenden, wie gleich der (zumeist) instrumentale und gefällige Opener “Call of the Carnyx” zeigt.
“Origins” ist demnach gleichsam eine Rückkehr zu alten Tugenden wie ein technischer und kompositorischer Neuanfang, der SAOR von einer kompetent professionellen Seite zeigt.
Veröffentlichungstermin: 24.06.2022
Spielzeit: 41:17 Min.
Line-Up:
Andy Marshall – alle Instrumente & Gesang
Gast-Musiker:
Dylan Watson (KASSOGTHA, CÂN BARDD) – Schlagzeug
Sophie Marshall Backing Vocals
Label: Season of Mist
Mehr im Netz: https://www.saormusic.com
Mehr im Netz: https://www.facebook.com/saorofficial
Mehr im Netz: https://saor.bandcamp.com
SAOR “Origins” Tracklist
1. Call of the Carnyx (06:58)
2. Fallen (05:04)
3. The Ancient Ones (07:54)
4. Aurora (08:24)
5. Beyond the Wall (06:13) (Video bei YouTube)
6. Origins (06:44) (Video bei YouTube)