blank

OZ: Transition State

Wenn eine Heavy Metal Band wie OZ nach 26 Jahren wieder ein Album mit komplett neuen Songs auf den Markt bringt, hört man hin. Natürlich. Erstmal. Und dann?

Nachdem die finnische Heavy Metal Band OZ 2011 nach ihrer Wiederauferstehung mit „Burning Leather“ ein Scheibchen in die Regale brachte, welches aus gepushten Altwerken und einigen neuen Songs zusammengebastelt war, ist es für OZ Fans nun endlich soweit. Mit „Transition State“ erscheint ein komplett neues Album, das erste seit 26 Jahren. Ein wenig getrübt könnte die Vorfreude aber trotzdem werden. Nur noch ein Original OZ, Drummer und Gründungsmitglied Mark Ruffneck, ist mit am Start. Und mindestens ExSänger Ape DeMartini wird von seinen Anhängern schmerzlich vermisst werden.

13 Mal 80er Jahre Heavy Metal auf OZ’ „Transition State“

Der Opener „Bone Crusher“ gibt direkt einen guten Einblick in das, was der Hörer von „Transition State“ erwarten darf: „Transition State“ bietet 13 Songs (davon 3 Bonus Tracks) lang klassischen Heavy Metal a la ältere ACCEPT, RUNNING WILD und Co, Heavy Metal im 80er Jahre Stil mit klassischen Hardrock Elementen. Man hört immer wieder, dass die Band versucht, an ihren eigenen Stil von damals anzuknüpfen. Dies gelingt, aber natürlich bringen neue Bandmitglieder auch neue Klänge mit ins Geschehen.

Werden OZ Fans Vince Koivula als neuen Frontman akzeptieren?

In Songs wie „Drag To Hell“ findet man eher flache Screams. Spätestens bei „The Witch“ wird aber klar, dass die überwiegend rauen Vocals, die nun aus der Kehle von Vince Koivula stammen, durchaus auch hochgepeitscht werden können. Und auch wenn ein Sänger immer schwer zu ersetzen ist, der neue Mann macht seine Aufgabe gut.
Vielleicht noch erwähnenswert, was den Abwechslungsreichtum angeht, sind „Demonized“, das mit IRON MAIDEN Sound auftrumpft und „The Mountain“, ein Stück, das mit akustischen Gitarrenklängen eingeleitet wird. Leider war es das dann aber auch schon in Punkto Abwechslung.
Fazit: Kann man sich gut anhören, solider Heavy Metal 80er Silberling, mehr aber leider auch nicht.

Veröffentlichung: 20. Oktober 2017

Spielzeit: 57:30

Line-Up:
Mark Ruffneck: Drums, Percussion
Peppi Peltola: Bass
Jussy Kangas: Guitars
Johnny Cross: Guitars
Vince Koivula: Vocals

Produzent: Mika Borgersen

Label: AFM Records

Band-Homepage: http://www.ozofficial.com/

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/ozofficial/

Tracklist „Transition State“:

1. Bone Crusher 4:07
2. Restless 3:48
3. Heart Of A Beast 4:42
4. Drag You To Hell 4:40
5. Whore Of Babylon (Bonus Track) 5:20
6. The Witch 4:34
7. In A Shodow Of A Shotgun 3:29
8. Never Close Your Eyes 3:29
9. The Mountain 5:19
10. Demonized 3:55
11. We’ll Never Die 4:28
12. Midnight Screams (Bonus Track) 3:24
13. Sister Red (Bonus Track) 5:39

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner