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OBSCURA: Diluvium

„Diluvium“ zeigt OBSCURA ein weiteres Mal enorm eigenständig, technisch versiert und raffiniert. Tech Death-Fans, Gitarristen und Fretless Bassisten können mit OBSCURAs „Diluvium“ nichts falsch machen – starkes Album!

Zwei Jahre nach “Akroasis” liefern die fleißigen OBSCURA mit “Diluvium” bereits ihr fünftes Full Length-Album ab. Thematisch, produktionstechnisch und visuell setzt das Quartett hierbei auf erprobte und mit Erfolg gekrönte Kennzeichen und es wird nach wenigen Sekunden klar, dass hier nur OBSCURA am Werk sein können.

Fretless Bass Huldigung

Der Opener „Clandestine Stars“ überzeugt als einer der stärksten Songs auf „Diluvium“. Die typisch OBSCURA-artigen Space-sphärischen Chöre sorgen für erste Gänsehautmomente, die dann von purem Frohlocken über die wunderbaren Fretless Bass-Passagen abgelöst werden. Linus Klausenitzer liefert hier einfach nur erstklassige Arbeit ab und pulverisiert das Mauerblümchen-Image von Bassisten mit jeder Note, die er seinem Tieftöner gekonnt entlockt. Und so macht schon nur „Clandestine Stars“ die Kaufempfehlung für „Diluvium“ klar…

OBSCURA bieten Technical Death Metal mit Herz

Selbst wenn man in den weniger melodiösen Passagen dazu verleitet wird, zu meinen, dass man hier endlich den obskuren Nachfolger von NECROPHAGISTs „Epitaph“ im CD-Spieler hat, ist „Diluvium“ durch und durch OBSCURA. So finden OBSCURA immer wieder zu melancholischen Melodiebögen zurück, mit denen sie die herrschende Tech Death-Kälte durchbrechen, unterbrechen – und dann wieder stimmig dazu zurückzufinden. „The Seventh Aeon“ überzeugt so gleichzeitig mit perlenden Gitarrenleads und fragiler Nachdenklichkeit, zauberhaften Fretless-Passagen und technischem Groove. Eine Kombination, die wohl nur OBSCURA schaffen.

“Diluvium” ist raffiniert und eigenständig

„Diluvium“ zeigt OBSCURA ein weiteres Mal enorm eigenständig, technisch versiert und raffiniert. Klar verfügte das 2009er Album „Cosmogenesis“ über mehr Eingängigkeit in Sachen Songwriting, aber das schmälert die Qualität von „Diluvium“ nicht. Tech Death-Fans, Gitarristen und Fretless Bassisten können mit OBSCURAs „Diluvium“ nichts falsch machen – starkes Album!

Veröffentlichungstermin: 13.07.2018

Spieldauer: 53:58

Label: Relapse Records

Website: http://www.realmofobscura.com/

Facebook: http://www.facebook.com/RealmOfObscura

Line Up

Steffen Kummerer (THULCANDRA) – Gitarren, Vocals

Linus Klausenitzer – Bass

Sebastian Lanser – Drums

Rafael Trujillo – Gitarren

Trackliste

  1. Clandestine Stars
  2. Emergent Evolution
  3. Diluvium
  4. Mortification oft he Vulgar Sun
  5. Ethereal Skies
  6. Convergence
  7. Ekpyrosis
  8. The Seventh Aeon
  9. The Conjuration
  10. An Epilogue to Infinity
  11. A Last Farewell (Digital Bonus Track)
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