MYGRAIN: Signs Of Existence

MYGRAIN treten mit ihrem modernen melodic Death Metal leider etwas auf der Stelle.

Orbit Dance aus dem Jahr 2006 wurde von mir abgefeiert und dementsprechend gespannt war ich auf das Folgewerk Signs Of Existence. Die Euphorie wurde dann schnell gebremst. MYGRAIN scheinen mit Signs Of Existence etwas auf der Stelle zu treten. Die Band spielt zwar immer noch guten melodic Death Metal mit modernen Anteilen, doch ich hätte dem Sextett mehr zugetraut. Ich dachte, die Finnen würden die Hörerschaft erneut positiv überraschen und vielleicht einige Neuerungen in den Sound einfließen lassen. Doch auf Signs Of Existence bleibt einfach zu viel beim Alten. Fette Gitarren dominieren das Gesamtbild, Keyboardsounds untermalen im dezenten Rahmen das Ganze, das Schlagzeug wildert in sämtlichen Tempogefilden und der Gesang ist weiterhin zweigeteilt. Sprich, harte Death Metal-lastige Vocals wechseln sich mit cleanen Parts ab. Zudem hat der Anteil dieser melodischen Abschnitte zugekommen und so bekommt der Hörer zahlreiche eingängige, cleane und mainstreamige Refrains geboten. Diese sind recht gut arrangiert, doch auf Dauer wünscht man sich dann doch ein paar weniger. Der nächste große Schritt ist MYGRAIN leider nicht gelungen, doch Fans von Bands wie etwa MERCENARY, IN FLAMES oder SOILWORK dürften durchaus Gefallen an Signs Of Existence haben.

Veröffentlichungstermin: 22.02.2008

Spielzeit: 48:29 Min.

Line-Up:
Tommy – vocals
Resistor – guitar
Matthew – guitar
Eve – keyboards
Jonas – bass
DJ Locomotive – drums

Produziert von Janne Saksa
Label: Spinefarm Records

Homepage: http://www.mygrain1.com

Tracklist:
1. Translucent Dreams
2. This Perfect Chaos
3. Asphyxiated And Inflammable
4. Shed The Second Skin
5. Walk Puppet Walk
6. Killing Time
7. The Psychonaut
8. Alienation
9. Human Wasteland
10. Final Frontier

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner