MELOTRON: Cliché

Von wegen Klischee – MELOTRON haben den Sprung zu einem faszinierenden, tief gehenden Electro-Pop-Act gemeistert.

Hoppla, was ist denn nun los? Von wegen Klischee – MELOTRON haben den Sprung zu einem faszinierenden, tief gehenden Electro-Pop-Act gemeistert. Plötzlich passt jeder Sound, plötzlich wirkt jedes Arrangement zwingend und schlüssig. Besonders stark klingen MELOTRON in den traurig-melancholischen Passagen, doch auch das beißende, flotte Menschenfresser trifft im Albumzusammenhang mitten ins Schwarze. Hinzu kommen die nötigen Feinheiten, die jeder Wiederholung eine unerwartete Wendung verleihen, sowie ein gehöriges Maß an Abwechslung und Stimmungsschwankungen – fertig ist ein hochklassiges Album, das MELOTRON einen gehörigen Schritt nach vorne bringen dürfte und den perfekten Soundtrack für den herabnieselnden Herbst bietet. Alleine die nicht immer vor Untiefen gefeiten deutschen Texte und ihre etwas zu helle stimmliche Umsetzung durch Andy Krüger reiben sich etwas mit dem ansonsten so starken Eindruck. Trotzdem: Cliché stellt eine mächtige Kampfansage an WOLFSHEIM und Konsorten dar.

Veröffentlichungstermin: 27.06.2005

Spielzeit: 59:16 Min.

Line-Up:
Andy Krüger – Gesang, Kompositionen

Edgar Slatnow – Texte

Kay Hildebrandt – Technik

Produziert von Kai Hildebrandt
Label: Synthetic Symphony/SPV

Homepage: http://www.melotron.com

Email: info@melotron.com

Tracklist:
Marlene

Halt mich fest

Frei wie das Meer

Menschenfresser

Stirb für mich

Alles gesagt

Wenn wir wollten

Lebenslauf

Einfach so

Propaganda

Griechisch/Römisch

Gläserne Zeiten

Sandström

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner