MAIM: From The Womb To The Tomb

Oldschool Death Metal der Marke Autopsy

Das unglaublich überholte und zugleich hässliche Cover, sowie der Albumtitel “From The Womb To The Tomb“ machen es bereits deutlich: Im vorliegenden Falle handelt es sich um eine Death Metal Veröffentlichung, die sich ganz und gar der alten Schule verschrieben hat. Und tatsächlich, nach dem Einlegen in den CD-Player kommen einem gleich AUTOPSY und Konsorten in den Sinn. Ist die Musik, die die Schweden (war es anders zu erwarten?) MAIM da fabrizieren deshalb überholt? Das liegt immer im Auge des Betrachters. Immerhin konnten erst vor kurzem Bands wie FACEBREAKER oder DEATH BREATH überwiegend gute Kritiken seitens der Presse absahnen. Auch die Produktion entzieht sich sämtlichen neumodernen Ansprüchen und kommt völlig unsteril daher. Das soll aber nicht heißen, dass sie völlig unerträglich wirkt. Das Prädikat hörbar erhält sie allemal. Tief gestimmte Gitarren, die häufig zwischen schleppend langsam und Midtempo-Passagen wechseln und ein dreckiger Gesang gehören zu MAIM´s Aushängeschildern. Gelegentliche Soli und finster düstere Melodieeinschübe sorgen für den letzten Schliff. Ja, da kommt Zombie-Stimmung auf. Gibt es sonst noch etwas Nennenswertes zu erwähnen? Eigentlich nicht, denn die Stilistik ist schnell erklärt und die Einflüsse schon tausendfach gehört. Für alle necrophilen Oldschool-Fanatiker, die sich mit den hier benannten Bands anfreunden können, auf jeden Fall eine Veröffentlichung, die angetestet werden sollte.

Veröffentlichungstermin: 03.04.2009

Spielzeit: 35:24 Min.

Line-Up:
Krille – Guitars
Scott – Guitars
Rikard – Bass
Puke Otto – Drums

Label: Soulseller Records

MySpace: http://www.myspace.com/maimdeathmetal

Tracklist:
Maimed
Smoldering Ashes
Ascending
From The Grave
Dawn Of Blood
Drop Dead
Carnal Feast
From The Womb To The Tomb
Envy The Dead
Ridden The Disease
The Beyond

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