Nach dem Debütalbum “Jordevandring” anno 2014 glänzten die 2011 in Örsundsbro gegründeten KORSELD (dt. Kreuzfeuer) nicht unbedingt mit Veröffentlichungswut. 2021 ist die schwedische Death / Doom-Truppe scheinbar auf ein Duo geschrumpft und bringt mit “Dödens Dal” eine knapp 14-minütige EP auf den Markt. Dass das Kurzwerk von Dan Swanö (EDGE OF SANITY) gemastert wurde, lässt neugierig werden – lohnt sich die Neugier? Liegt hier eine obskure Underground-Perle vor?
Rohe Durchschnittskost
Obskur mögen KORSELD durchaus sein, aber eine Perle ist “Dödens Dal” nicht. Während der Opener relativ geradeaus bolzt, bringen die Schweden in “Redo for Strid” mittels Keyboards Melodie rein und verfallen ins Schleppende. Das hat durchaus einen gewissen 90er-Anstrich und die verschachtelten Ausflüge lassen darauf schließen, dass EDGE OF SANITY durchaus mal auf dem Plattenteller von KORSELD lag. Auch im Titeltrack finden sich solche Sound-Zitate, aber das Resultat als Ganzes ist noch zu wenig ausgegoren, um für Begeisterung zu sorgen. So bleibt “Dödens Dal” solide Underground-Durchschnittskost – nicht mehr.
Veröffentlichungsdatum: 26.03.2021
Spieldauer: 13:40
Label: Eigenproduktion
Website: https://korseld.bandcamp.com
Line Up
Daniel Reese – Gitarren, Bass
Daniel Tjernberg – Keyboards, Vocals
Jens Fredriksson. Bass
Jonas Hoffmann – Drums
KORSELD “Dödens Dal” Trackliste
1. Håll fanan högt
2. Redo för strid
3. Häng dem högt
4. Dudens dal