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KILLER KHAN: Kill Devil Hills [Eigenproduktion]

EIGENPRODUKTION! Auf diese CD war ich ja mal wieder gespannt wie ein Flitzebogen, denn ich hatte vorab sehr viel Gutes gehört und auch die Beschreibung einer metallischeren Version OZZY OSBOURNES machte mich mehr als neugierig. Zwar ist das Album nicht ganz der Hammer, den ich mir versprochen habe, dennoch sollten Fans des Sounds von "The Ulitmate Sin" oder "No Rest for the Wicked" aufhorchen!

Auf diese CD war ich ja mal wieder gespannt wie ein Flitzebogen, denn ich hatte vorab sehr viel Gutes gehört und auch die Beschreibung einer metallischeren Version OZZY OSBOURNEs machte mich mehr als neugierig.

Als ich dann die ersten beiden Songs “Computer Icon” und “Dr. Strangelove” hörte, befürchtete ich dann schon, einem kleinen Underground-Hype aufgesessen zu sein, denn was ich zu hören bekam, waren zwei recht einfach gestrickte Songs mit einem Gesang, der zwar schon nach Ozzy klang, mir aber einfach diese gewisse Gefühl im Nacken nicht verschaffen konnte.

Immer wieder warten KILLER KHAN mit unerwarteten Parts auf

Doch dann mit dem Titelsong “Kill Devil Hills” ging’s los. Plötzlich war sie da, diese Spannung, die eben auch schon die alten Ozzy-Songs zu Klassikern werden ließ. Der Song hat einen aufputschenden Drive und ist mit coolen, leicht melancholischen Melodielinien ausgestattet.

Das beste Stück des Albums erwartet einen dann jedoch mit dem fast achtminütigen Song “Wicked Chimes of the Southern Bells”. Genau solche Songs sollte die Band um Killian Khan noch viel öfters machen: Mit einem epischen Songaufbau versehen strahlt der Song eine klassische Horroratmosphäre aus und ist auch mit einigen coolen unerwarteten Parts (allen voran dieser kultige Keyboardeinsatz) ausgestattet.

Auf “Kill Devil Hills” schert sich die Band nicht um Trends

In der Folge erwarten den Hörer dann gute Metal-Rocker zwischen Up- und Midtempo, die tatsächlich in der Tradition alter OZZY-Scheiben stehen. Am ehesten würde ich das Ding so in die Zeit zwischen “The Ultimate Sin” und “No Rest for the Wicked” stecken, mit einem leichten Hang zum “No Rest For The Wicked”-Album. Killian Khan klingt dem Altmeister nicht unähnlich, kommt mit seinen langgezogenen Vocals manchmal sogar noch weinerlicher rüber. Vielleicht hätte er aber auch etwas mehr Wert auf Variabilität legen sollen, um das Album insgesamt etwas abwechslungsreicher zu gestalten.

Und auch wenn mich “Kill Devil Hills” nicht restlos überzeugen kann, gehören auch KILLER KHAN zu der kleinen, aber umso stärkeren Armee von US-Undergroundbands, die sich einen Scheiß um Trends scheren und umso mehr Wert auf Identität und Originalität legen. Denn auch wenn die Vergleiche zu OZZY OSBOURNE nicht verschwiegen werden können, kann man KILLER KHAN die gewisse Eigenständigkeit nicht absprechen, die der Band ihre Daseinsberechtigung gibt.

Spielzeit: 50:11 Min.

Line-Up:

Killian Khan – Vocals & Rhythm Guitar
Richard Downs – Lead Guitar
Paul Arntz – Bass
Jeff Ausdemore – Drums

Produziert von Richard Downs
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.killerkhan.com

KILLER KHAN “Kill Devil Hills” Tracklist

1. Computer Icon
2. Dr. Strangelove
3. Dill Devil Hills
4. Wicked Chimes of the Southern Bells
5. Supersonic Masquerade
6. Evilution
7. The Alamo
8. Metal Death Star
9. Mt. Olympus

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