INFECDEAD: Soul Perforation [Eigenproduktion]

Spaßiger Death Metal, bei dem es nicht viel zu meckern gibt…

So richtig der Appetit ist mir zwar nicht vergangen, als ich das Cover des Erstlings der Death-Klopper gesehen habe, doch irgendwas stört mich dran. Ist es der Zeichenstil? Ist es wieder einmal die Erniedrigung von Frauen, oder einfach dass es auf mich wirkt, als wollten die Herren einfach mal über die Strenge schlagen. Sicherlich, das ist für die Musik nicht ausschlaggebend, aber dennoch habe ich mehr Enthusiasmus eine CD zu hören, wenn das Cover mich nicht gleich abschreckt.

Wie dem auch sei, die fünf Dinslakener zeigen mit ihrer Mini Soul Perforation altmodischen, groovigen Florida-Death, der ziemlich an CANNIBAL CORPSE erinnert. Das kommt recht cool rüber, mit Riffs die Spaß machen, fiesen Gulli-Vocals und erfrischendem, gerne mal breakbeat-lastigem Drumming. Auch die Songs als solche sind recht gelungen, Abwechslung gibt es zu genüge, und auch abgefahrene Ideen und Breaks setzen INFECEAD geschickt ein.

Somit gibt es nicht viel zu meckern, auch wenn die Bass-Drum hier und da ein wenig unsauber und der Drum-Sound allgemein eher Matsch ist. Dafür klingen die Gitarren sehr schon nach Crust und nachdem die Jungs auch nicht die Intention besitzen das Genre komplett umzukrempeln bleibt der Schluss, dass nur ein anderes Artwork fehlt um diejenigen zu begeistern, die nicht unbedingt auf Gore stehen. Seien wir mal gespannt, was den fünf Death Metallern noch so alles einfällt.

Kontakt:

Mike Heinemann

Rolandstr. 16

46539 Dinslaken

VÖ: bereits erschienen

Spielzeit: 15:52 Min.

Line-Up:
Andy – Vocals

Martin – Guitar

Uwe – Guitar

Alex – Bass

Mike – Drums

Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.infecdead.com

Email: info@infecdead.com

Tracklist:
1. Intestinal Sorrow

2. Pray till Death

3. Back to Blasphemy

4. Soul Perforation

5. Last Supper

6. Where is God

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