Die Karriere der Thrash-Combo HIRAX begann im Jahre 1984 in Los Angeles. Das war genau die Zeit, als auch Bands wie EXODUS, METALLICA oder SLAYER ihre ersten Ergüsse unter das Volk mischten. Nur im Gegensatz zu den erwähnten Combos schafften HIRAX nie den großen Durchbruch, sondern standen im Schatten der „Großen“.
Auch zwanzig Jahre später hat sich daran nicht viel geändert. Die Band hat sich zwar reformiert und sich aufgerafft das vorliegende Comebackalbum „The New Age Of Terror“ einzuspielen, allerdings wird es HIRAX auch dieses Mal nicht gelingen für Furore zu sorgen. HIRAX sind ihrem Stil immerhin treu geblieben und spielen Thrash Metal der alten amerikanischen Schule. Jedoch fehlen mir auf dem gesamten Album Gitarrenriffs, die wirklich mitreißen können. Zu monoton wurde „The New Age Of Terror“ arrangiert. Nur gelegentlich ragt eine Gitarrenline heraus, die ausbaufähig gewesen wäre. Wenn ich schon über Monotonie rede, dann muss ebenso Frontmann Katon W. De Pena her halten. Mit seiner sehr eigenwilligen und variationslosen Stimme er der Leistung seiner Hintermannschaft in nichts nach.
Das hört sich jetzt alles sehr vernichtend an. Jedoch dürften old school Thrash Metal-Fanatiker, die kein Bisschen Moderne an sich heran lassen, bestimmt Spaß an „The New Age Of Terror“ haben. Dass man es besser machen kann, haben erst dieses Jahr EXODUS mit ihrem Tempo Of The Damned-Album gezeigt.
VÖ: 2004
Spielzeit: 37:20 Min.
Line-Up:
Katon W. De Pena – vocals
Dave Watson – guitars
Glenn Rogers – guitars
Jorge Lacobellis – drums
Angelo Espino – bass
Produziert von Michael Rozon
Label: Mausoleum Records
Hompage: http://www.hirax.org
Tracklist:
Kill Switch
Hostile Territory
The New Age Of Terror
Swords Of Steel
Into The Ruins
Massacre Of The Innocent
Hell On Earth
Suffer
El Dia De Los Muertos (The Day Of The Dead)
El Diablo Negro
Unleash The Dogs Of War (Open The Gates)