blank

FOZZY: Chasing The Grail

Schöne Mischung aus melodischem Rock und traditionellem Metal mit Gute-Laune-Garantie

FOZZY ist die Band rund um den WWE Wrestling Super-Star Chris Jericho (Vocals) und STUCK MOJO -Mastermind Rich Ward (Gitarre), die mit Chasing The Grail ihr bereits viertes Album abliefert. Während sie in den Vereinigten Staaten bereits über eine breite Anhängerschaft verfügen, sind sie hierzulande noch eher unbekannt. Stilistisch sind FOZZY  sehr schwer einzuordnen. So wechselt sich melodischer (Radio-) Rock mit traditionellem Heavy Metal ab, ab und zu werden sogar kleine Thrash-Metal-Anleihen sichtbar. Doch man merkt, dass sich FOZZY  inzwischen eine erfahrene Band sind, die weiß wie man gute, eingängige und abwechslungsreiche Songs, sowie große Refrains schreibt. Die Lieder zünden fast alle beim ersten Durchlauf, wachsen aber mit jedem Hören weiter und zeigen jede Menge kleiner, versteckter Details. Groove wird auf Chasing The Grail groß geschrieben, doch vor allem eines tun die Lieder alle: sie machen glücklich. Das klingt jetzt seltsam, doch bei jedem Hördurchgang stellt sich ein unbewusstes Grinsen im Gesicht ein. Vor allem dann wenn FOZZY  sich ganz ungekümmert mit tollen Gute-Laune-Songs wie Under Blackened Skies Broken Soul, Let The Madness Begin, God Pounds His Nails, Watch Me Shine und Revival durch deine Gehörgänge rocken. Auch die mit Keyboards unterlegte Ballade New Day`s Dawn weiß trotz oder gerade wegen ihrer außergewöhnlicher Vocals zu überzeugen, genau so wie die beiden Mega-Groover Martyr No More und Grail, welches ja das Quasi-Titelstück darstellt. Doch FOZZY können auch anders, in Paraskavedekatriaphobia (Friday The 13th) (geiler Songtitel!) und vor allem Pray For Blood stößt man mit flotten Doublebass-Einlagen weit in härtere Metal-Gefilde vor. Für Prog-Fans wäre außerdem noch das abschließende, 14-minütige, epische Woormwood zu empfehlen. Zwar ist im insgesamt gesehen kein 100%iger Hit dabei, dafür aber auch kein Totalausfall. Chris Jericho singt dazu noch meisterlich mit seiner ausdrucksstarker Stimme, und fertig ist das perfekte Wohlfühl-Album.

Veröffentlichungstermin: 16.04.2010

Spielzeit: 65:04 Min.

Line-Up:
Chris Jericho – Vokals
Rich Ward – Vokals/Gitarre
Sean Delson – Bass
Frank Frontsere – Schlagzeug
Label: Riot Entertainment

Homepage: http://www.fozzyrock.com/

MySpace: http://www.myspace.com/fozzytour

Tracklist:
01. Under Blackened Skies
02. Martyr No More
03. Grail
04. Boken Soul
05. Let The Madness Begin
06. Pray for Blood
07. New Day`s Dawn
08. god Pounds His Nails
09. Watch Me Shine
10. Paraskavedekatriaphobia (Friday The 13th)
11. Revival
12. Wormwood

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner