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DREAM OCEAN: Lost Love Symphony

Professionell gemachter Symphonic Metal, der seine Wurzeln in Istanbul hat.

Der Bandname, das Cover und der Albumtitel nehmen es schon ein wenig vorweg, dass man es auf “Lost Love Symphony”, dem ersten Album von DREAM OCEAN, mit Symphonic Metal zu tun bekommen wird. So plakativ und vorhersehbar der Einstieg, noch ohne einen Ton gehört zu haben, ist, so überraschend ist dann später die professionelle Herangehensweise, die DREAM OCEAN an den Tag legten, um ihr Debütalbum zu realisieren. Denn alleine die Produktion kann sich bereits mit dem oberen Drittel der Genre-Vertreter messen.

DREAM OCEAN mit mitteleuropäischer Einflussnahme

Doch zurück zum Anfang: Bei DREAM OCEAN handelt es sich um eine Band, die ihren Ursprung in Istanbul hat, wo sich Gitarrist Oz Khan und Sängerin Basak Ylva zusammen gefunden hatten. Seit einigen Jahren ist die Band jedoch in Deutschland stationiert, wodurch man sich auch ein europäisches Klangbild angeeignet hat. Eine durch den Bandursprung erhoffte orientalische Note sucht man vergebens (vielleicht in Ansätzen beim guten “Somewhere Untouched” hörbar). Viel mehr spürt man den Einfluss von Genre-Größen wie EPICA und Konsorten. Ein Blick auf die bei der Produktion involvierten Personen unterstreicht diese Nähe.

Bemerkenswerter Einstand mit “Lost Love Symphony”

Somit ist “Lost Love Symphony” schon ein Stück weit vorhersehbar, was nicht zwingend schlecht sein muss. Schließlich gibt es mit “Hain”, “Wolfheart” (mit seiner überraschend anderen Melodieführung) oder dem epischen “Island of Dreams” gute Tracks, die mit schönen Melodien, etwas Dramatik und dem einen oder anderen Solo-Beitrag aufwarten. Das ist schon hörenswert. Allerdings ist das Album in seiner Spielzeit etwas zu lange geraten. Vor allem auch deshalb, weil Tracks wie “Everstorm”, “The Last Dance” oder “Never Enough” (trotz Growls von Mark Jansen (EPICA)) etwas lasch sind. Dennoch ist DREAM OCEAN mit ihrem ersten Album ein bemerkenswerter Einstand gelungen.

Veröffentlichungstermin: 22.02.2018

Spielzeit: 64:34 Min.

Line-Up:
Oz Khan – Gitarre
Basak Ylva – Gesang
Sebastian Heuckmann – Bass
Nils Kessen – Schlagzeug
Borna Matosic – Gitarre
Sebastian Plück – Keyboards

Gastmusiker:
Joacim “Jake E” Lundberg (CYHRA, DREAMLAND) – Gesang (“Forever”)
Mark Jansen (EPICA) – Gesang (“Never Enough”)
Ruben Wijga – Orchestration (Ex-REVAMP)
Joost van den Broek – Orchestration (STAR ONE, Ex-AFTER FOREVER)

Produziert von Oz Khan

Label: Painted Bass Records

Homepage: https://www.dreamocean.net

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/dreamoceanband

DREAM OCEAN “Lost Love Symphony” Tracklist:

1. Inception
2. Beyond the Greed (Video bei YouTube)
3. Hain
4. Everstorm (Video bei YouTube)
5. Forever (Video bei YouTube)
6. Divine Light
7. The Last Dance
8. Somewhere Untouched
9. Wolfheart
10. Never Enough
11. Song to the Aurora
12. Island of Dreams

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