DEATHCHAIN: Deadmeat Disciples

Mit ungebändigter Energie und vollkommen ohne Respekt rütteln die jungen Finnen am Thron von THE HAUNTED und spucken nebenbei auch noch DEFLESHED und CALLENISH CIRCLE ins Gesicht.

Bei DEATHCHAIN weiß man innerhalb von fünf Sekunden, woran man ist: Ein Gurgler, die Gitarren setzen ein und dann heißt es „GO!“. Der Gedanke an AT THE GATES wird hier wohl nicht so ganz ohne Absicht gleich zu Beginn des Albums ins Gedächtnis des Zuhörers graviert. „Deadmeat Disciples“ klingt zwar moderner und wuchtiger, aber der Vergleich passt trotzdem ganz gut. Die grobe Marschrichtung wäre somit umrissen, wobei „Marsch“ etwas ganz anderes beschreibt – DEATHCHAIN marschieren nicht, sie stürmen. Mit ungebändigter Energie und vollkommen ohne Respekt rütteln die jungen Finnen am Thron von THE HAUNTED und spucken nebenbei auch noch DEFLESHED und CALLENISH CIRCLE ins Gesicht.

„Deadmeat Disciples“ kommt ohne nennenswerte Ohrwürmer aus – sieht man mal vom Refrain von „March Of The Thousand Legions“ ab. (Das Thema „Marschieren“ wurde ja bereits weiter oben angesprochen … ) Und genau in diesem Punkt unterscheidet sich DEATHCHAIN auf den ersten Blick von Bands wie THE CROWN oder DEFLESHED. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass es sich bei „Deadmeat Disciple“ um ein Debüt handelt, und gemessen daran ist das Album wirklich beeindruckend. Für Komplexität ist bei DEATHCHAIN kein Platz, stattdessen zerbersten die Songs fast vor ungebremster Wucht und ungezügelter Aggression. Ausgesprochen vielversprechend, was da aus Finnland über uns hereinbricht …

VÖ: 12. Januar 2004

Spielzeit: 32:53

Besetzung:

Rotten- Vocals

Corpse – Gitarre

Bobby – Gitarre

Kuolio – Bass

Kassara – Schlagzeug

Label: Dynamic Arts Records

Tracklist:

Chaos Wartech

Rabid Vultures

Poltergeist (The Nemesis)

March Of The Thousand Legions

Carnal Damage

Undertaker

Skeletal Claws

Carrier Of Pestilence

Deadmeat Disciples

Hompage: http://www.deathchain.com

Total
0
Shares
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner