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DANTALION: Where Fear Is Born

Guter Doom / Death Metal aus Galizien, der seine Black Metal-Grimmigkeit verloren hat.

Die einstige Black Metal-Band DANTALION, die in ihren Frühwerken When the Ravens fly over me und Call of the broken souls bereits ein Faible für schleppende Parts erkennen ließ, hat sich nach turbulenten Jahren, die von einer Reihe von Line-Up-Wechseln geprägt waren, nun zu einer Genre-Spielart durchgeschlagen, die am ehesten als Doom / Death Metal zu bezeichnen ist. Vom Black Metal vergangener Tage hört man bei Where Fear Is Born nichts mehr heraus – bis auf gelegentlich eingestreutes Black Metal-Gekeife. Ansonsten herrscht getragener Growl-Gesang vor, der ganz selten auch clean eingesetzt wird (Lost in a Old Memory).

Musikalisch baut das Quintett aus Galizien auf melodisch geprägte Songstrukturen, die von der Lead Gitarre getragen werden. Generell erinnern die neuen DANTALION mit dem federführenden und auch fleißig solierenden Sechssaiter an Klassiker wie NOVEMBERS DOOM, MOONSPELL und sogar irgendwie auch an SOLITUDE AETURNUS (The Tree of the Shadows). Darauf aufbauend setzen DANTALION schleppende Doom-Bausteine, die schlussendlich ein stabiles und schlüssiges Album entstehen lassen. Das herausragende Element mag sich dem Hörer aber dennoch nicht erschließen. Dafür fehlt etwas die bedrohlich düstere Atmosphäre sowie eine grimmigere Produktion, als dass Where Fear Is Born einen doch zu hellen Klang hat.

Veröffentlichungstermin: 14.11.2014

Spielzeit: 44:16 Min.

Line-Up:
Naemoth (J.M. Villaverde) – Schlagzeug
Netzja (Brais Barreiro) – Gitarre
David Veiga – Bass
Andrés Gonzalez – Gitarre
Diego – Gesang

Label: Sleaszy Rider Records

Homepage: http://www.dantalion.org.com.es

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/dantalion.metalband

Tracklist:
1. Revenge in the Cold Night
2. Raven´s Dawn
3. Lost in a Old Memory
4. The Tree of the Shadows
5. Nightmare….
6. Listening to the Suffering of the Wind
7. Black Blood, Red Sky

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