COMA STAR: Headroom of Conscience

Ich denke, dass dieses Album dicht am Perfektionismus liegt und kann jedem nur empfehlen zumindestens mal reinzuhören, da emotionale, treibend schöne Musik ja nicht jedermanns Sache ist. Hoffentlich hält man dieses wirklich hoch angesetzte Niveau auch auf kommenden Alben um dieses Album nicht als geniale Eintagsfliege irgendwann lächelnd zu den Akten zu legen.

Irgendwie werd´ ich aus dem Info nicht so recht schlau… 2000 gegründet, auf´n Trio geschrumpft… auch gut, aber… sind die Jungs nun Schweizer oder Los Angelianer???? Wurde die Band in L.A. nur gegründet und in der Schweiz fortgeführt oder umgekehrt.. ach was weiß ich. Erstaunt dachte ich nach dem ersten Riffing es handele sich hierbei um die erste KILLING JOKE-Kopie des Musikzirkus´, und wollte schon jubeltaumelnd umher bangen, doch Pustekuchen… COMA STAR machen schnell klar das die Tendenz zwar da ist, die Fahrt im emotionalen Fahrstuhl aber noch ein paar Etagen tiefer gehen wird. So pendelt sich das Trio schnell in einem tranceähnlichen Zustand ein, welcher sich irgendwo zwischen schleppend und treibend bewegt. Um dem Bösewicht Langweile gleich den Strick um den knöchernden Hals zu legen verstehen es COMA STAR wirklich perfekt ihre treibenden Emotionsausbrüche (Don´t fit) immer wieder mit energiegeladenen Breaks aufzufangen, was wirklich keinen Song nervig klingen läßt. Fast bin ich geneigt hier eher Vergleiche (für euch Vergleichs-Fetischisten 😉 zu frühen TOOL zu ziehen Suicide Man). Und so kann ich dem Info an der Aussage it´s angry, but melodic… wirklich nichts hinzufügen. Viele Bands verlieren sich, gerade auf diesem Terrain, in haltlosem ichleidemichtot-Gezocke, doch nicht COMA STAR. Somit ist Headroom of Conscience der perfekte Soundtrack für die angefallen Fragen über sich selbst, die Welt und den damit verbundenen Schmerz nach einem üblen, dunklen Winter. Nicht schwer und kantig, sondern melancholisch, verbunden mit der Energie immer weiter nach vorne zu gehen.

Ich denke, dass dieses Album dicht am Perfektionismus liegt und kann jedem nur
empfehlen zumindestens mal reinzuhören, da emotionale, treibend schöne Musik
ja nicht jedermanns Sache ist. Hoffentlich hält man dieses wirklich hoch angesetzte Niveau auch auf kommenden Alben um dieses Album nicht als geniale Eintagsfliege irgendwann lächelnd zu den Akten zu legen. Doch, wirklich gut und vor allem hörenswert….

TRACKLIST:

1. Painkiller

2. Everything

3. Suicide Man

4. Give yourself Away

5. Don´t fit

6. Diggin´

7. Take me Over

8. Behind

9. Suffocated

10. Forgot how to win

LINE-UP:

keine Infos

LABEL:

Locomotive Music

Spielzeit: 41:15 Min.

Homepage: http://www.comastar.com

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