BLOODBATH: Breeding Death

Das Line-Up von Bloodbath liest sich wie die gelben Seiten des schwedischen Death Metals: Unter Gitarre findet man Anders Nystrom (Katatonia, Diabolical Masquerade), unter Growls Mikael Åkerfeldt (Opeth) unter Bass Jonas Renske (Katatonia, Octiber Tide) und unter Schlagzeug Dan Swanö (unter anderem Edge of Sanity). Die Herrschaften haben sich zusammengefunden, um den Old-School Death Metal Bands der späten Achtziger Tribut zu zollen.

Das Line-Up von BLOODBATH liest sich wie die gelben Seiten des schwedischen Death Metals: Unter Gitarre findet man Anders Nystrom (KATATONIA, DIABOLICAL MASQUERADE), unter Growls Mikael Åkerfeldt (OPETH), unter Bass Jonas Renske (KATATONIA, OCTOBER TIDE) und unter Schlagzeug Dan Swanö (unter anderem EDGE OF SANITY). Die Herrschaften haben sich zusammengefunden, um den Old-School Death Metal-Bands der späten Achtziger Tribut zu zollen.

“Breeding Death” besteht leider nur aus drei Songs – die haben es aber in sich. Der Nörgler in mir meint zwar, dass diese EP in gewisser Weise überflüssig sei, da man sich statt “Breeding Death” genauso gut die erste ENTOMBED-LP “Left hand path” anhören könnte, er wird jedoch ziemlich schnell von meinem Euphoriezentrum zum Schweigen gebracht – außerdem sind BLOODBATH insgesamt doch etwas weniger knüppelig als ENTOMBED zu Zeiten ihrer ersten LP.

“Breeding Death” ist eine perfekte Verbeugung vor dem Death Metal der alten Schule

Drei gnadenlos altmodische Tracks, eine perfekte Reminiszenz. Hier passt alles: das blutige Cover, der Bandname und die Musik. Dazu Songs, die durchaus mit DEATHs “Leprosy” mithalten können. Die tiefen Growls kommen direkt aus dem Bauch und Mikael beherrscht die Kunst, sich nicht nur durch die Songs zu kotzen, sondern artikuliert dabei so deutlich, dass man trotz aller Rauheit noch die Texte zumindest meistens verstehen kann. Die Gitarren klingen verdammt nach alten DEATH-Platten, der Sound ist fast identisch und auch das Riffing und die Übergänge stimmen. Die Bassdrum klackert richtig trocken, die Becken haben den typisch hellen Klang, den man von den Klassikern kennt. Höhepunkt (sofern man bei nur drei Songs von einem solchen sprechen kann) ist “Furnace Funeral”, das im Mittelteil durch einen sphärischen Keyboardteppich unterbrochen wird und trotzdem zur Aggressivität zurückfindet.

Fazit: Wäre diese EP vor zehn Jahren veröffentlicht worden, wäre sie ein Klassiker – heute ist sei eine bis aufs i-Tüpfele perfekte Verbeugung. Jungs, ab ins Studio, ich will ein Full-Length-Album!

BLOODBATH “Breeding Death” Tracklist

Breeding death
Omnious Bloodvomit
Furnace Funeral

Spielzeit: 13:16

VÖ: 14. Februar 2000

Line-Up:

Anders Nystrom – Gitarre
Mikael Åkerfeldt – Vocals
Jonas Renske – Bass
Dan Swanö – Schlagzeug

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