blank

AUTOPSY: The Headless Ritual

Die Könige des des modrigen, ranzigen und versifften Death Metals schlagen wieder zu. Das ist Death Metal genau wie ich ihn mag – dreckig und roh!

Diesen Sommer veröffentlichten AUTOPSY, die Könige des modrigen, ranzigen und versifften Death Metals ihr zweites Album seit dem Comeback. Und auch, wenn das Album jetzt schon eine Weile auf dem Markt ist, möchte ich euch meine Meinung zu The Headless Ritual nicht vorenthalten. Es wäre eine Schande, wenn dieses Album hier keine Erwähnung gefunden hätte. Man merkt, dass die Band für den Vorgänger mehr Zeit hatte um Songs zu sammeln, The Headless Ritual ist ganze zwanzig Minuten kürzer als sein Vorgänger. Aber eine Dreiviertelstunde ist für eine Death Metal-Platte ja immer noch mehr als ordentlich und letztendlich kommt es auf die Qualität des gebotenen an. Und die stimmt bei AUTOPSY auch im Jahr 2013.

Es gibt den gewohnt räudigen Death Metal, angereichert mit jeder Menge Doom. Blastbeat ist bei AUTOPSY tabu, die Band prügelt sich lieber zwischen Mid und Up Tempo durch ihre Songs, wenn sie den Hörer nicht gerade mit langsamen Passagen zermalmt. Chris Reifert kotzt, gurgelt, kreischt und brüllt wie kein zweiter. So abgefuckt wie er klang nicht mal Martin van Drunen auf den alten ASPHYX-Alben. Dazu kommt das Gitarristen-Duo Danny Corales und Eric Cutler. Die beiden liefern räudige Death Metal-Riffs, zähe Doom-Riffs und jede Menge Soli, mal morbide und finster, mal schrill – stets passend zur Stimmung des Songs.

Schon der Opener Slaughter at Beast House bietet all das, poltert erst mit Vollgas drauf los, dann kommt ein langer, schleppender Teil bevor es kurz vor Schluss wieder richtig auf die Fresse gibt.  She Is A Funeral ist ein über sieben Minuten langer, fieser Bastard, der dich erst brutal überrollt um dann genüsslich deine Überreste zu zermalmen während dir das fies klingende Gitarrensolo unter die Haut kriecht. Coffin Crawlers oder When Hammer Meets Bone wechseln ebenfalls zwischen schnellem Gepolter und kriechenden Passagen während bei Arch Cadaver oder Running from the Goathead fast durchgehend das Gaspedal durchgetreten wird. Das ist Death Metal genau wie ich ihn mag – dreckig und roh! Nuff said!

Veröffentlichungstermin: 28.06.2013

Spielzeit: 44:15 Min.

Line-Up:
Chris Reifert – drums, vocals
Danny Corales – guitars
Eric Cutler – guitars
Joe Allen – bass
Label: Peaceville Records

Homepage: http://www.autopsydeathmetal.com

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/pages/Autopsy-Official/162194133792668

Tracklist:
01. Slaughter at Beast House
02. Mangled Far Below
03. She Is a Funeral
04. Coffin Crawlers
05. When Hammer Meets Bone
06. Thorns and Ashes
07. Arch Cadaver
08. Flesh Turns to Dust
09. Running from the Goathead
10. The Headless Ritual

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner