Englischer Atmospheric Black Metal: das ist eine Kombination, die im Grunde recht gut funktioniert, wenn man etwa an WINTERFYLLETH denkt. Auch bei ANTRE laufen der geografische und der musikalische Strang gut ineinander, wobei die Band aus Nottingham ihren Kompositionen noch eine Prise Hardcore (“Mask of the Saviour”) und Post Metal beimengt. Eine erfrischende Mischung, welche der aktuellen EP “Dark Spectrum” eine kraftvolle und abwechslungsreiche Note verleiht. Mitverantwortlich dafür ist auch die gute und klare Produktion.
ANTRE ist für “Dark Spectrum” Respekt zu zollen
Besonders aufzuhorchen vermag man beim ungezügelten und variantenreichen “Become the Damned” sowie beim abschließenden “Cursed Existence”, das mit sehr starken und harten Elementen sowie einem entschleunigt sanften Mittelteil operiert. Respekt ist ANTRE daher durchaus zu zollen, wenngleich es mir bei der EP im Endeffekt an Seele fehlt. So gut gedacht und ausgeführt die vier Tracks auch sind, so hinterlassen sie (zumindest bei mir) keine erfassbare Gefühlsregung.
Veröffentlichungstermin: 15.01.2021
Spielzeit: 28:00 Min.
Line-Up:
Patrick MacDonald – Gesang
Donny Hopkins – Gitarre
Chris Marsland – Gitarre
Dan Oldcorn – Bass
Barry Chadwick – Schlagzeug
Label: Withered Hand Records
Webseite: http://www.antre.uk
Mehr im Netz: https://www.facebook.com/antrecult
Mehr im Netz: https://antre.bandcamp.com/
ANTRE “Dark Spectrum” Tracklist
1. Through These Dead Eyes
2. Become the Damned (Video bei YouTube)
3. Mask of the Saviour
4. Cursed Existence