AIRBOURNE: No Guts, No Glory

Auch auf ihrem zweiten Album machen AIRBOURNE alles richtig und liefern ein gutes Dutzend erstklassige, schweißtreibende Heavy Rock-Songs wie sie in dieser Art wohl nur aus Down Under kommen könne.

Als Roadrunner vor zwei Jahren das AIRBOURNE-Debüt Runnin´ Wild weltweit veröffentlichten war die Begeisterung groß. Eine junge Band, die deutlich von AC/DC und Konsorten beeinflusst klingt und diesen Stil mit einer Power spielt, die man bei einigen anderen Genre-Vertretern vermisst. Danach war die Band erst mal fleißig auf Tour, was vielleicht die verhältnismäßig lange Zeit erklärt, die es gebraucht hat bis mit No Guts, No Glory nun das zweite Album vorliegt. Immerhin war das Debüt schon ein Jahr alt, als Roadrunner es 2008 veröffentlichten. Aber besser so, als einen Schnellschuss hinterher zu schieben, denn das ist No Guts, No Glory definitiv nicht geworden. Auch auf ihrem zweiten Album bieten die Australier den bekannten, bluesigen Heavy Rock-Sound auf hohem Energielevel. Textlich werden die üblichen Themen wie Wein, Wein und Gesang  beackert, Politik können andere machen. Auch da haben AIRBOURNE mit ihren großen Vorbildern gemeinsam. 

Mit Born To Kill machen AIRBOURNE dann auch direkt zu Anfang klar was Sache ist – musikalisch wie textlich. Abgesehen davon, dass No Guts No Glory immerhin zehn Minuten länger ist als das doch arg kurze Debütalbum sind die Song insgesamt auch etwas abwechslungsreicher, wobei man klar sagen muss, dass AIRBOURNE sich nun mal in einem stilistisch sehr limitierten Rahmen bewegen. Schnelle Songs wie der Opener, Raise The Flag oder der rasante Brecher It Ain´t Over Till It´s Over wechseln sich mit entspannteren Songs wie No Way But The Hard Way oder White Line Fever ab. Experimente sind von dieser Band nicht zu erwarten, dass will sicher weder die Band noch die Fans. No Guts, No Glory ist, wie auch schon das Debüt ein erstklassiges Album mit dreizehn ehrlichen, authentischen Heavy Rock-Songs die mit einer Energie und Spielfreude vorgetragen werden, wie sie nur von einer jungen, hungrigen Truppe wie  AIRBOURNE kommen kann. Fans können hier völlig bedenkenlos zugreifen, denn auf ihrem zweiten Album fallen AIRBOURNE im Vergleich zu Ihrem Debüt kein Stück weit ab. 

Veröffentlichungstermin: 05.03.2010

Spielzeit: 46:53 Min.

Line-Up:
Joel O´Keeffe – vocals, lead guitar
David Roads – guitar, backing vocals
Justin Street – bass, backing vocals
Ryan O´Keeffe – drums

Produziert von Johnny K
Label: Roadrunner Records

Homepage: http://www.airbournerock.com

MySpace: http://www.myspace.com/airbourne

Tracklist:
01. Born To Kill
02. No Way But The Hard Way
03. Blond, Bad And Beautiful
04. Raise The Flag
05. Bottom Of The Well
06. White Line Fever
07. It Ain´t Over Till It´s Over
08. Steel Town
09. Chewin´ The Fat
10. Get Busy Livin´
11. Armed And Dangerous
12. Overdrive
13. Back On The Bottle

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