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ADEMA: Kill The Headlights

Der alte Band-Chevy von ADEMA schaukelt nicht nur ohne die abgemeuchelten Frontscheinwerfer über einen staubigen Nu-Rock-Highway, sondern auch ohne allzu viel PS.

Der alte Band-Chevy von ADEMA schaukelt nicht nur ohne die abgemeuchelten Frontscheinwerfer über einen staubigen Nu-Rock-Highway, sondern auch ohne allzu viel PS. Die Ölwanne scheint ebenfalls undicht, darüber hinaus muss was am Keilriemen genagt haben, denn das neue Album der Band aus der kalifornischen Wüste kommt reichlich kraftlos und angerostet dahergetuckert. Mag sein, dass man sich inzwischen an dieser Art von Nu Rock überhört hat, doch vor allem sind es die belanglosen Melodielinien von Sänger Bobby Reeves, die selbst interessant gespielten, weil mit unkonventionellen Gitarren vollgestopften Nummern wie The Losers den Sprit aus dem Tank saugt. Der mittlerweile dritte Sänger der Bakersfielder kann weder Dreck noch Charisma auf seinen Stimmbändern nachweisen, was die Karre zwangsweise in den Schnulzengraben schlingern lässt. Der Totalschaden kann zwar dank der individuellen instrumentalen Klasse der vier Beifahrer noch abgewendet werden, doch durch den nächsten TÜV dürften ADEMA nur mittels einer kompositorischen Generalüberholung kommen.

Veröffentlichungstermin: 14.09.2007

Spielzeit: 39:50 Min.

Line-Up:
Bobby Reeves – Gesang
Tim Fluckey – Gitarre
Ed Faris – Gitarre, Synthies
Dave DeRoo – Bass
Kris Kohls – Schlagzeug

Produziert von Marshall Altman
Label: Universal

Homepage: http://www.ademaplanets.com/

Tracklist:
Cold And Jaded
Brand New Thing
Open Til Midnight
Waiting For Daylight
Days Go By
Prelude
All These Years
What Doesn´t Kill Us
Invisible
Black Clouds
Los Angeles
The Losers

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