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Arlette | boxhamster | Captain Chaos | Carrie | Der Pohl | Der Praktikant | deviator | doomster | Fierce | Frank | Frank Kuhnle | Jutze | Oliver Loffhagen | Psycho | Rachendrachen | ruuud | Uwe | vampiria | WOSFrank |
BALZAC: Came out of the Grave INTO ETERNITY: Buried in Oblivion MIRROR OF DECEPTION: Foregone MY DYING BRIDE: Songs of Darkness, Words of Light ROOT: Madness of the Graves PYRAMAZE: Melancholy Beast
SACRED STEEL: Iron Blessings TIMO RAUTIAINEN & TRIO NISKALAUKAUS: Hartes Land STEEL PROPHET: Beware JOHNNY CASH: Unearthed Ganz knapp an der Top 10 vorbeigerauscht sind außerdem noch Thy Kingdoom Come (DOOMSHINE) und The Inner Circle (EVERGREY). Folgende Alben hätten es sicher auch in die Top 10 geschafft, wenn ich nur die Zeit gefunden hätte, mich mit den Alben mal intensiv zu befassen:
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DOOMSWORD – Bang Your Head Clubshow SACRED STEEL, DOOMSHINE, LUNA FIELD, 30. Oktober in der Karlskaserne in Ludwigsburg |
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So die richtige Niete gab es für mich dieses Jahr wieder nicht – man wählt inzwischen ja schon ganz bewusst aus. Richtig enttäuschend fiel dann aber doch der HALLOWS EVE-Gig beim dritten KEEP IT TRUE-Festival aus. Ich bin nicht der Die-Hard-Fan dieser Band und darüber bin ich ganz froh – andere hat es richtig schwer getroffen, wie sich diese Band mit jeder Minute mehr demontierte. Schade. |
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DOOM SHALL RISE II
KEEP IT TRUE II & III PROG POWER EUROPE |
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…war wieder mal keine echte dabei… |
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Die Gewinner des Jahres 2004 sind für mich alle Bands, die nach wie vor ihren ganz eigenen Weg gehen und sich durch nichts beirren lassen. Auch dieses Jahr sind wieder einige für mich sehr wichtige Acts weggefallen, umso erfreulicher, dass es viele Musiker gibt, die sich durch keine äußeren Umstände verbiegen lassen. |
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Die Verlierer des Jahres 2004 ergeben sich automatisch aus den Gewinnern – dem Großteil der Metal-Szene kann man als Motivation für ihr Tun eigentlich nur noch Geltungssucht unterstellen. Na gut….vielen sicher auch einfach den Spaß am Musizieren. Aber wie sieht es mit dem künstlerischen Anspruch aus? Wer hat wirklich was zu sagen? Sollten sich diese Frage nicht viel mehr Leute stellen: Braucht die Welt meine Musik? |
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TIMO RAUTIAINEN & TRIO NISKALAUKAUS: Timo Rautiainen & Trio Niskalaukaus GREEN CARNATION: Alive and well…in Krakow – einfach, weil es sie gibt.
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CANDLEMASS |
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PYRAMAZE |
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ELLIPSIS |
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Gerrit P. Mutz und Jörg M. Knittel von SACRED STEEL haben mir das so ziemlich interessanteste Gespräch des vergangenen Jahres geliefert, MIRROR OF DECEPTION das lockerste, und NOTRE DAME das spaßigste/durchgeknallteste. Richtig schön war aber auch das Interview mit STEEL PROPHET und nach dem mit WOLF hatte ich noch Stunden später ein breites Grinsen im Gesicht. |
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Die größte Enttäuschung steht außer Konkurrenz: am 07. Juni 2004 ist einer der für mich wichtigsten Metal-Musiker tot in seiner Wohnung aufgefunden worden – Quorthon von BATHORY. In seiner Musik wird er ewig weiter leben. Ansonsten war das Jahr 2004 wohl das Jahr, in dem ich von der Metal-Szene gelangweilt war, wie noch nie zuvor. Mag sein, dass es in erster Linie ein subjektives Empfinden ist und sich im Grunde gar nichts geändert hat, dennoch habe ich die Szene so ideenlos wie noch nie empfunden. Ja gut, der Metal findet wieder mehr Beachtung – was ich auch wenn es viele Nörgler gibt, wirklich ne schöne Sache finde – Qualität und Individualität scheint dabei aber keine Rolle zu spielen. Ein Beispiel: früher habe ich Metal-Videos geradezu in mich aufgesogen und vor allem über die Clips kleinerer Acts habe ich mich tierisch gefreut. Heut hab ich nicht mal groß Lust in die Metal-Videoshows reinzuzappen – sieht doch eh alles gleich aus und klingen tuts eh wie schon tausendmal davor gehört. Der Metalcore zeigt, dass Trends inzwischen noch schneller kommen und durch eine Veröffentlichungsflut zunichte gemacht werden und wirklich herausragende Bands muss man in der Masse an Veröffentlichungen mit der Lupe suchen. Um daraus aber etwas Positives zu ziehen: ich zumindest nehm mir für das neue Jahr vor, noch mehr darzustellen, bei welchen Acts es sich wirklich lohnt reinzuhören und diesen auch in Form von Interviewsein entsprechendes Forum zu bieten. |