AC/DC: „Black Ice„
Dass ausgerechnet ich eine neue AC/DC in den Jahrescharts haben würde, hätte ich selbst wohl am wenigsten erwartet. „Black Ice“ rockt, ist grundehrlich, klingt fett und macht einfach Spaß – daher ist es eben drin!
THE ARMADA (CAN): The Armada
Das Debüt vom THE TEA PARTY-Chef Jeff Martin und somit seiner ehemaligen Band natürlich verwandt. Ungekünstelte, basische Rocksongs, bei denen man das „Dahinter“ erst nach mehreren Durchläufen erkennt.
BOHREN UND DER CLUB OF GORE: „Dolores„
Die Meister der Langsamkeit und Monotonie mit ihrem überraschend zugänglichen neuen Album.
BURST: „Lazarus Bird„
Ein unnglaublich kreatives und vielschichtiges Werk, welches bei mir jedoch seine Zeit gebraucht hat. Ein Hammer!
CYNIC: Traced In Air
Obwohl das Comeback irgendwie gänzlich anders klingt als das geniale „Debüt„, ist es doch sofort vertraut und man hört vom ersten Ton an, wer hier am Werk ist.
ELBOW: The Seldom Seen Kid
Ein ruhiges, faszinierendes Hörerlebnis, welches vor Dynamik nur so strotzt.
GOJIRA: „The Way Of All Flesh„
So kann moderner, extremer Metal klingen!
HAIL OF BULLETS: „…Of Frost And War„
Die Oldschool Death Metal-Keule des Jahres. Entschädigt dafür, dass 2008 nun doch keine neue Walze von BOLT THROWER erschien.
IT BITES: The Tall Ships
Dieses Comeback hätte ich nie und nimmer erwartet und wurde um so positiver überrascht. Schöner Prog Rock ohne große Experimente, dafür sehr liebevoll arrangiert.
LITE: Phantasia
Das zweite Album der Japaner. Instrumentale Rockmusik die andere Sparten streift und einfach vollkommen eigenständig klingt. Eigenartige, repetitive Licks ohne monoton zu klingen, supergeil!
THE MARS VOLTA: The Bedlam In Goliath
Nach zwei doch sehr sperrigen Alben haben die Jungs doch wieder etwas mehr Eingängigkeit eingebaut. Für mich mit dem Debüt das beste Album der Band
MEMORY GARDEN: „Carnage Carnival„
Klassischer, melodischer Doom Metal mit ordentlich Power. Sehr druckvoll, mit geilen Riffs und starken Melodien, da hat sich das Warten gelohnt!
MESHUGGAH: ObZen
Ihr wohl eingängigstes Album, trotzdem natürlich noch verrückt genug, um einen beim Takte mitzählen in die Verzweiflung zu treiben.
MISERY INDEX: „Traitors„
Diese Band bläst einfach alles weg! Brutaler, eingängiger, verspielter, technischer und räudiger Death Metal wie er besser nicht sein kann. Da mag es tolle neue Alben von EVOCATION oder BLOODBATH geben, MNISERY INDEX zermalmen trotzdem alles!
OPETH: „Watershed„
Kennt jeder, hat jeder, braucht jeder
PANZERBALLETT: „Starke Stücke„
Die verrückten Jazzer aus München sind zurück! Haben wesentlich mehr Power und Eier als die ganzen ach so coolen „ich bin ja so Metal“-Typen und garnieren ihr bärenstarkes Album außerdem noch mit einer tüchtigen Portion Humor!
PHARAOH: „Be Gone„
Klassischer US Power Metal wie ihn viele gerne spielen würden, es sich aber durch pseudo Underground-Gehabe anstatt Übung leider selbst versauen. Nicht ganz so stark wie der Vorgänger, aber immer noch verdammt gut
PORTISHEAD: Third
Vielleicht das düsterste Werk in diesem Jahr und den zu Klassikern gereiften Vorgängern absolut ebenbürtig!
THE DEVIL´S BLOOD: Come, Reap
Zwar nur eine EP und mal wieder einer dieser Underground-Hypes, aber eben trotzdem eine absolut authentische veröffentlichung der Sparte 70s Occult Rock. Nimmt man das in meinen Augen noch stärkere Demo, bzw. die Vorabsingle noch dazu, hat man ein vollwertiges Album, darum sind sie hier auch gelandet.
THE FACELESS: Planetary Duality
Unglaublich brutaler und technischer Death Metal mit wahnwitzigen Breaks und jazzigen Soloeinlagen die immer wieder an ALLAN HOLDSWORTH erinnern. Bedenkt man das extrem niedrige Durchschnittsalter der Band, kann man das Ergebnis eigentlich kaum fassen.
UNLEASHED: „Hammer Battalion„
Die Jungs enttäuschen einfach nie!
Es gab sicherlich viele, aber dafür ist mir die Zeit inzwischen zu schade
THE MARS VOLTA in München. Fordernd, teilweise fast schon stressig, aber unglaublich intensiv.
KIT 10, ProgPower Scandinavia
Offene und tolerante Musikfans
Die Meister der Engstirnigkeit
Es gab jetzt nicht wirklich was, das mich voll umgehauen hätte…
Ich hab so viel Neues für mich entdeckt, aber das war fast alles nicht von 2008, dann halt eben die o.e. Debüts.
Den Fierce absolut unerwartet beim BOHREN UND DER CLUB OF GORE-Konzert zu treffen. Auch er schweift also ab 🙂
Zwei Tage ultrakrasse Party auf dem ProgPower Scandinavia
Ich glaube ich vertrage weniger als noch 2007, warten wir mal 2009 ab!
Vielleicht „Brügge sehen und sterben“?
Eigentlich fast jeder Hollywood-Blockbuster und jeder deutsche Film, der sich Komödie schimpft. Wie unlustig kann Humor eigentlich sein?
Der übliche Kram halt…
…mein musikintensivstes Jahr! Ich habe noch niemals so viel Musik gehört und so viele Neuentdeckungen außerhalb der üblichen Genres gemacht. Somit muss ich mir nichts schön reden, bloß weil es eben eine undergroundige VÖ in einem Tunnel ohne Licht am Ende ist.