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Rachendrachen

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LONG WAY HOME: Youism [ausgemustert]

Eine "Kollision von Extremen" versprechen uns die Australier von LONG WAY HOME. Zu hören gibt es jedoch nur Prog Rock der unentschlossenen Sorte mit viel cleanen Gitarren und nicht allzu vertrackten Arrangements. Sänger Charlie Canh bekommt von seinen Mitmusikern nicht viel Luft zum Atmen, was im Ergebnis klingt, als ob man aneinander vorbeimusiziere. Ansonsten mag man den Musikern Opferbereitschaft attestieren, da sie passend zum Bandnamen ihre schöne Heimat gegen das kalte Berlin eingetauscht haben, um näher an der Musikszene zu sein, ein wirklich inspiriertes Album klingt jedoch anders.
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SUMMER BREEZE 2008: Der Livebericht

Zum wiederholten Male versammelten sich zehntausende Freunde harter Klänge in Dinkelsbühl, um auf dem SUMMER BREEZE vier Tage den Alltag Alltag sein zu lassen und nach etlichen Staustunden auf dem Campingplatz zwischen Grillwurst, Bier und Metalklängen ordentlich Festivalfeeling aufkommen zu lassen.

STAIND: The Illusion Of Progress

"cdreviewBei aller Lästerei über mangelnde Härte darf man nicht vergessen, dass die Modern-Rocker einige der markantesten Stücke des Genres geschrieben hat und auch auf "The Illusion Of Progress" zeigen, dass sie nach wie vor genau wissen, was eine markante, nahegehende Hookline-Harke ist.
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ANATHEMA: Hindsight

"cdreviewNeun Lieder von den letzten vier Alben wurden von ANATHEMA in ein größtenteils von der Akustikgitarre und Vincents leidenschaftlicher Stimme bestimmtes Klangbild transferiert – auf gelungene Art und Weise, denn "Hindsight" stellt eine nahezu religiöse Erfahrung für Musikgläubige dar, bei der man am liebsten weinend und begeistert zugleich auf die Knie sinken möchte.

EBOLA: The End Of Darkness [Eigenproduktion] [ausgemustert]

Wenn man eine Band nicht eindeutig kategorisieren kann, bedeutet das entweder, ein ganz besonders eigenständiges Juwel in den Händen zu halten, oder weitaus häufiger, dass es einer Band noch nicht gelungen ist, ein klares Klangbild inklusive rotem Faden zu erzeugen. Letzteres ist trotz klarer Produktion, fähigen Musikern und guten Ansätzen bei den ab und zu durchbrechenden wuchtigen Heavy-Rock-Riffs bei EBOLA der Fall. Akustikpart, bieder-traditionelles Metal-Riffing, Keyboardeinsatz, heiserer Anselmo-Shoutgesang – kunterbunt und zu orientierungslos wächst hier ansonsten bei den Bayern zusammen, was bislang noch nicht zusammenpasst, was auch für die nicht immer sauber ineinander greifenden Arrangements gilt.