FADERHEAD: FH1
Was als eindimensionales Elektro-Album mit Cyber-Punk-Einfluss startet, entwickelt sich in eine durchaus vielseitige Elektropop-Platte, die dennoch nicht ganz überzeugt.
Was als eindimensionales Elektro-Album mit Cyber-Punk-Einfluss startet, entwickelt sich in eine durchaus vielseitige Elektropop-Platte, die dennoch nicht ganz überzeugt.
Wer hätte gedacht, dass man heutzutage noch dermaßen viel Aufregung mit einem simplen religiösen Vergleich erzeugen kann?
Ein elektronisches Instrumentalalbum, das erstaunlich vielseitig und atmosphärisch rüberkommt.
Trotz der totgerittenen Meer-Symbolik ein gotischer Leckerbissen mit üppiger metallischer Beilage.
BUSTA HOOTA entpuppen sich als äußerst gelehrige Schüler des Lehrmeisters Groove.
Der Einfluss von MESHUGGAH ist ungebrochen. TEXTURES zeigen, wie man ihn fruchtbar anwendet.
Es ist faszinierend, dass gerade mal drei Personen mit nichts als den traditionellen Rock-Instrumenten eine derart fesselnde und emotionale Stimmung hervorzaubern können. Meisterhaft!
"Glaube Liebe Tod" beweist, dass dem Trio der Spagat zwischen all den nach "Wahrheit oder Pflicht" geweckten und gewachsenen Begehrlichkeiten gelungen ist, ohne schädliche Kompromisse einzugehen.
NECRODEATH verspüren auch nach über zwei Dekaden Szenezugehörigkeit nach wie vor kreatives Feuer in sich und haben den Bogen raus, wie man im Death/Thrash-Bereich überzeugende Songs schreibt.
"Rio Grande Blood" ist MINISTRYs metallischstes und derbstes Album, das genügend Adrenalin freisetzt, um selbst nach einer durchgemachten Nacht noch mit 200 km/h hellwach über die Autobahn zu brettern.
Die Finnen entschleunigen den Alltag erfolgreich mittels ausladender, äußerst langsamer, aber nie langatmiger Klanglandschaften.
Eine Zusammenstellung spartanisch instrumentierter, melancholisch anmutender Stücke irgendwo zwischen DEINE LAKAIEN und DEPECHE MODE.
Hittiger Industrial Metal mit Bratgitarren, Filmsamples, ein paar Loops und das richtige Verhältnis zwischen Krach und Melodien – all das macht "Killove" zu einem lautstarken Vertreter seiner Zunft.
"Cabaret" bietet Gothic/Elektro-Kopfkino par excellence mit einer Expedition ins Reich des Varietés und einem Umweg zur Vermeidung jeglicher Klischees.
Wuchtige Elektro-Metal-Hymnen schleudern die Tanzwütigen dem Hörer gleich dutzendfach entgegen, hinzu kommen akustische Schmankerl wie das genial rock´n´rollige "Im tiefen Gras" oder die Einarbeitung von Bachs "Toccata"-Orgel sowie die obligatorischen Dudelsack-Farbtupfer.
Melodiebögen werden auf "Life In Ruin" rücksichtslos von derben Grooves vermöbelt, nur um dann noch eine Doublebass-Salve in die Magengrube verpasst zu bekommen.
GRUP TEKKAN goes Neue Deutsche Härte? STAHLHAMMER musizieren auf niederem Demoniveau inklusive schwachbrüstiger Gitarren, langwieriger Arrangements und einem undifferenzierten, Tonleitern eher als unverbindliche Empfehlung auslegenden Gesang.
Dynamisch und überraschend zeitlos klingen die Dunkelrocker, und doch: SECRET DISCOVERY haben vor ziemlich genau einer Dekade bewiesen, dass sie zu weitaus tiefgründigerer Kreativität fähig sind.
"To Have And To Unhold" ist ein Kraftbündel, das bis zum Rand gefüllt ist mit modernem Thrash der Güteklasse 1A. Nackentrauma und Pogozwang garantiert!