CHARING CROSS schicken mit "We are Charing Cross" eine ehrliche und handgemachte Heavy Metal Platte mit wenig Abwechslung ins Rennen. Damit kommen sie leider 20 Jahre zu spät. Die Platte knüpft fast nahtlos an den Vorgänger an, der sich musikalisch ebenfalls in der Ecke von KROKUS, IRON MAIDEN und SHAKRA bewegt. Nur für Fans der genannten Bands.
"Drown in Darkness" - selten trifft ein Plattentitel so gut wie das neue Output von PARADISE LOST dessen Inhalt. Die Engländer veröffentlichen darauf ihre uralten Demoversionen in Death Metal-Manier. Leider gibt es zu dieser Veröffentlichung nicht viel Positives anzumerken. Selbst für damalige Aufnahme- und Veröffentlichungsverhältnisse ist die Produktion unter aller Katastrophe, ebenso liegen die Musiker selbst auch häufig daneben. Die Scheibe richtet sich somit ganz klar an das Sammlerherz und alt eingesessene PARADISE LOST-Fans, denn für die ist die Platte natürlich Pflicht, und dabei in der als Digipack limitierten Fassung sogar noch ein Schmankerl!
Ganz klar haben sich LAYMENT im Vergleich zum Debütvorgänger „Declaration“ – gerade im Bezug auf den Gesang – verbessert und ich drücke den Jungs die Daumen, dass sich vielleicht jetzt der große Durchbruch anbahnt. Den Grundstein dazu gelegt haben sie mit „Traces“ auf jeden Fall.
Für den bisher noch unbetitelten Nachfolger zu "Rebellion in Heaven" wird sich die Band im "Sounds Of Steel"-Studio in Castrop-Rauxel einnisten. Ian Parry (ELEGY, AYREON, VENGEANCE) und Bernhard Weiss (AXXIS) werden als Gastsänger zu hören sein. Die Veröffentlichung ist für Spätsommer / Herbst 2009 geplant.
CHRIS LANEY hat entgegen aller Erwartungen selbst eine gute Stimme und trifft alle Töne. Seine Gitarrenriffs sind durchaus interessant und sauber. Das Schlagzeug begleitet mit einfachem, aber stampfendem Rhythmus.
Nach den Offenbarungen vom ehemaligen Bandkollegen Slash in dessen Autobiografie hätte man denken können, dass Herr McKagan den größten Teil seiner Gehirnzellen bereits im Alkohol ertränkt hat. Große Überraschung: Zur geschickten Anordnung der Lieder auf seiner Platte, zur Veröffentlichung eines weiteren Arschtritts für Ex-Bandkollegen Axl Rose und einer wunderbaren Marketingstrategie hat es jedenfalls noch gereicht.
Obwohl die Zeiten von Haarspray und Sleaze Rock schon vorbei sind, versuchen die NASTY IDOLS eben genau in dieser musikalischen Richtung Fuß zu fassen.
Die Schweden legen mit „The Immunity Zone“ bereits ihren mittlerweile vierten Longplayer vor. Im Flyer deutlich härter angekündigt, entpuppt sich die Scheibe auch nach mehreren Hördurchgängen als recht undurchsichtiges Werk mit unzähligen Motiven und vielen, abrupten Stimmungswechseln.
Die Band hat sich zu einer starken Gothiccombo entwickelt, wie das aktuelle Album "Thy Kingdom Gone" beweist, das ich bestimmt noch öfters freiwillig in den Player schieben werde. Nach einigen Besetzungswechseln sind FLOWING TEARS ihrer Richtung nach wie vor treu geblieben und überzeugen mit einfachen Linien im gitarrenorientiertem Gothic Rock Gewand.
BLOODY MARY kommen aus Mailand in Italien und haben sich mit ihrem Gothic Rock in heimischen Gefilden den Presseberichten zufolge schon ein ordentliches Publikum erspielt.
Acht lange Jahre mussten sich AC/DC Fans seit der Veröffentlichung von "Stiff Upper Lip" gedulden, bis die Band jetzt endlich ihre neuen Ideen auf CD brennen ließ. Und das Ergebnis kann sich wirklich hören lassen!