Handwerklich kann man dem toten Mann in Reno keinen Vorwurf machen, zumal wirre Gitarrenläufe für Auflockerung sorgen. Doch die große Begeisterung kommt nicht auf, da ein eigenes Gesicht für die Band ein Wunschtraum bleibt.
Auf "Zero Hour" dominieren straightes Riffing und wuchtige Drums im 4/4-Takt zusammen mit kräftigen, nicht zu hohen Vocals, die allerdings zu sehr dem Tremolo zugeneigt sind.
ARS AMATORIA werden ihr Debütalbum "Lachrymal" zwischen dem 16. und 20. April veröffentlichen. Eine Sonderedition des Albums ist via Vorbestellung auf der Webseite der Band für 13,- Euro (zuzüglich Porto) verfügbar.
Elektro Metal vom Feinsten, dafür war das Trio um Dero schon immer ein Garant, und auch "Gekreuzigt 2006" hat diese schlichte und dadurch so wirkungsvolle Power, für die man die Band liebt.
Jeder der fünf Songs scheint, obwohl von den vielen Releases der letzten Zeit her sattsam bekannt, vor Energie schier zu bersten. Darüber hinaus klingt die Scheibe schlicht und ergreifend live und roh, wie man es vor der Invasion der Mischpulte von einer Thrash-Show gewohnt war.