Als Hintergrundmusik für die nächste Rollenspiel-Session sicherlich gut geeignet, erzeugt "Kivenkantaja" eine nordische Atmosphäre, ist aber songwriterisch nicht ganz so überzeugend ausgefallen.
Krautrock - ein Genre, daß dem geneigten Bänger/der geneigten Bängerin bestenfalls noch aus dem Rocklexikon der Eltern ein Begriff ist. Eines dieser Fossile kehrte jüngst in Originalbesetzung auf die Bühnen der Republik zurück: Amon Düll II! Der gnadiator war vor Ort...
Musikalisch geht es hier ziemlich relaxt zu und ich fühlte mich das eine oder andere Mal an Scheiben von Michael Dickes oder Rob Lamothe erinnert. Aber auch Namen wie Sinead O’Connor, Jewel, Alanis Morissette, Suzanne Vega oder die Bangles kamen mir gelegentlich in den Sinn...
Ein Album der eher überflüssigen Sorte ist dagegen „Final Days – Anthems for the Apocalypse“, das nichts anderes als eine schnöde, überflüssige Compilation ist
Hier gibt´s ein rares, aber nichtsdestotrotz interessantes Album der Punkmetaller bzw. Metal-Punks, die - was damals (Anfang der 80er) eine absolute Todsünde war - bewusst Genre-Grenzen überschritten, Hardrock mit Punk vermischten, Synthie-Sounds benutzen, Gitarren-Soli spielten und oft recht straight-melodische Passagen in ihre Stücke einbauten...
„Hatefiles“ muss man nicht haben, sondern, wer es nicht schon getan hat, sich lieber den Backkatalog mit starken Studioalben von FEAR FACTORY besorgen.
Quorthon zeigt sich erneut vollkommen kompromisslos und legt ein weiteres Nordic-Album vor, das von der Atmosphäre her mit den Vorgängern nicht mithalten kann, dennoch aber ein weiteres Meisterwerk darstellt.