COLLEEN COADIC: The Oppsite only better

Musikalisch geht es hier ziemlich relaxt zu und ich fühlte mich das eine oder andere Mal an Scheiben von Michael Dickes oder Rob Lamothe erinnert. Aber auch Namen wie Sinead O’Connor, Jewel, Alanis Morissette, Suzanne Vega oder die Bangles kamen mir gelegentlich in den Sinn…

Ein wunderschönes Album erreichte mich aus den USofA. COLLEEN COADIC heisst die junge, aus Alaska stammende Dame, die mit “The Opposite only better” (elf Songs) ihr bereits viertes Album seit 1994 veröffentlicht. Der Silberling erschien bereits im Jahre 2001 und – das vorweg – das Einzige, was mich wirklich stört, ist die dürftige Spieldauer von 38:12 min. Aber es gibt ja die „Repeat“-Taste. Musikalisch geht es ziemlich relaxt zu und ich fühlte mich das eine oder andere Mal an Scheiben von Michael Dickes oder Rob Lamothe erinnert. Aber auch Namen wie Sinead O’Connor, Jewel, Alanis Morissette, Suzanne Vega oder die Bangles kamen mir gelegentlich in den Sinn (andere Kollegen schrieben von stimmlichen Ähnlichkeiten zu den mir unbekannten Edie Brickell und Ricki Lee Jones). Man könnte das Album also durchaus in die „Folk/Singer/Songwriter“-Schublade stecken. Der Sound ist wirklich gut (besonders für einen Independent-Release), die Instrumentierung der Songs eher spartanisch und die Musik ziemlich poppig. Aber man sollte Stücke wie „Splashpoint”, “Velvet Rape”, “Driven”, “My Hunger” oder “My Invincible Summer” nicht als Pop-Songs im eigentlichen Sinne bezeichnen, denn dafür sind Lieder und Texte einfach zu gut und intelligent. Sicher, man könnte hinter der Verfasserin der Lyrics eine naiv-verträumte Spinnerin vermuten (und würde damit bestimmt auch gar nicht so verkehrt liegen), aber mir sind solche Texte x-mal lieber als das hochgestochene, pseudo-intellektuelle Gelaber vieler anderer Bands. Einfach ein herrliches, entspanntes (und entspannendes) Album – was soll ich da noch mehr zu schreiben? Ihr erreicht Colleen unter colleenc@gci.net oder per Post an : Colleen Coadic, PO Box 190516, Anchorage, Alaska 99519-0516, USA

Spielzeit: 38:11 Min.

Line-Up:
Vocals, acoustic guitar – Colleen Coadic

Fretless bass, synth programming, sitar thing – Sean Cobb

Drums- Rob Kurzreiter

12 string acoustic guitar – Dennis Lind

Electric guitar – Bart Boggan

Produziert von Sean Cobb
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.colleen.org

Email: colleenc@gci.net

Tracklist:
Splashpoint

Beige

Flakes

Velvet Rape

This Late Night

Tonic

Driven

My Hunger

My Invincible Summer

How to Cultivate a Garden

The End

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