HAGGARD: trennen sich von Gaby Koss
Das deutsche Metal-Orchester HAGGARD hat sich von Sopranistien Gaby Kost getrennt - zu den Gründen ist uns derzeit nichts bekannt.
Verträumter, romantischer Mittelalter-Rock - eigenständig, aber für viele wohl zu kitschig.
Mit einem starken neuen Album im Gepäck zogen die süddeutschen Folk- und Mittelalterrocker jüngst durch die Lande. Bevor sie im Oberhausener T-Club die Bühne enterten, standen Sänger Thomas, Bassist Matthias und die für Flöten, Dudelsack, Schalmei und Rauschpfeife zuständige Birgit Rede und Antwort und gaben Auskunft über die Entstehung des neuen Albums, die im letzten Jahr veröffentlichte DVD, die Anfänge der Band und die jüngsten Welteroberungspläne.
Eine gekonnte Symbiose von Klassik und Metal mit einem interessanten textlichen Konzept. Der Hörgenuss wird einzig durch die im Gitarren- und Drumbereich nicht ganz überzeugende Produktion gestört.
Ein Pflichtkauf für all jene, die ein Faible für Folk- und Mittelalter-Rock haben.
Erstaunlich stark im klassischen Hardrock verwurzeltes Mittelalter-Rock-Album, die Songstrukturen und Melodien sind aber zu simpel und vorhersehbar, um dauerhaft begeistern zu können.
Die INCHTABOKATABLES nehmen Drogen, und SUBWAY TO SALLY könnten stolz sein auf derart eigenständige Nachfolger.
Sieben mal sieben gibt in diesem Falle nicht feinen Sand, sondern zum siebten Mal eine gelungene Zeitreise mit den Spielmännern von IN EXTREMO...