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WOLFHEART: Wolves of Karelia

WOLFHEART bieten mit “Wolves of Karelia” gewohnt guten und eingänigen Melodic Death Metal, der sogar in Ansätzen überraschen kann.

WOLFHEART und allen voran Bandleader Tuomas Saukkonen (DAWN OF SOLACE, Ex-BEFORE THE DAWN) sind in den letzten Jahren durchaus produktiv gewesen. Schließlich ist “Wolves of Karelia” bereits das fünfte Album binnen sieben Jahren. Insofern war zwischen den einzelnen Releases nicht gar so viel Zeit, um sich allzu große Gedanken um eine musikalische wie thematische Neuausrichtung zu machen.

Wozu auch? Der “Winter Metal” von WOLFHEART funktioniert nach wie vor. Eingängige Melodien in einem Melodic Death Metal-Setting bringen dem Hörer die Natur und die Geschichte Finnlands näher. Das war schon auf dem Debütalbum “Winterborn” so und zog sich wie ein Roter Faden durch die weiteren Veröffentlichungen.

WOLFHEARTs kleines, schwarzes Überraschungsmoment

Doch einen Hauch von Progression ist auf “Wolves of Karelia” doch zu verzeichnen, als dass WOLFHEART vermehrt den Versuch unternehmen, Symphonic Black Metal-Elemente einzubauen. So überrascht “The Hammer” mit einem angeschwärzten Einstieg und lässt so Vergleiche zu DIMMU BORGIR zu. Auch weiß der Track an sich zu gefallen, als dass er eine gute Dynamik und auch Kraft hat. Von einer solchen Dynamik hätte auch ein schleppenderer Track wie “Born From Fire” profitiert.

Auf “Wolves of Karelia” finden sich gelungene Winter-Hymnen

Ansonsten finden sich auf dem neuen Album von WOLFHEART wieder eine Reihe von gelungenen Winter-Hymnen. So gehen gleich die ersten beiden Tracks “Hail of Steel”, das auch gesanglich etwas Abwechslung bietet, und “Horizon on Fire” mühelos ins Ohr. Aber man ist ja Tuomas Saukkonens Gespür für Melodien gewöhnt – und da macht “Wolves of Karelia” keine Ausnahme. Dass die Einbindung der symphonischen Elemente zu sehr nach Keyboard klingt und mitunter etwas zu sehr in den Vordergrund dringt (“Arrows of Chaos”), ist allerdings ein kleinerer Kritkpunkt. Ansonsten gewohnt gute Kost.

Veröffentlichungstermin: 10.04.2020

Spielzeit: 41:30 Min.

Line-Up:
Tuomas Saukkonen – Gitarre & Gesang
Joonas Kauppinen – Schlagzeug
Lauri Silvonen – Bass & Backing Vocals

Session-Musiker
Vagelis Karzis – Gitarre

Label: Napalm Records

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/WolfheartRealm/
Mehr im Netz: https://wolfheart.bandcamp.com/

WOLFHEART “Wolves of Karelia” Tracklist

1. Hail of Steel (Video bei YouTube)
2. Horizon on Fire
3. Reaper
4. The Hammer (Video bei YouTube)
5. Eye of the Storm
6. Born From Fire
7. Arrows of Chaos
8. Ashes (Lyric-Video bei YouTube)

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