WITCHERY: Witchkrieg

Attack ´em all with satanic luftwaffe! Thrash Metal riffattakk! Blitzkrieg presslufthammer! Maschinengewehr domination!

Attack ´em all with satanic luftwaffe! Thrash Metal riffattakk! Blitzkrieg presslufthammer! Maschinengewehr domination! Das sagt schon der freundliche Oberst Herzog auf dem Cover. Du siehst, WITCHERY haben, jetzt da Kriegsfan Legion rumbrüllt, deutlich an martialischen Themen gewonnen, die auch die Fantasie beflügeln. Aber nicht dass du glaubst, vor lauter Grübeln nach Songtiteln kommst du nicht zum Headbangen. Da groovst du mit, erfreust dich an Jensens und Richard Corpse´s Riffs, lässt dich von Martin Axe windelweich prügeln, spürst Sharlees Bass im Magen rumoren und gehorchst den bestialischen Kriegsbefehlen von Nekrokommandant Legion. Klar, ist ja alles nur Spaß. Das darf man nicht so ernst nehmen. Und trotzdem sind die Songs auf Witchkrieg, dem ersten Album von WITCHERY seit vier Jahren mit viel Liebe geschrieben und gespielt. Beziehungsweise von SLAYER entliehen. Und da neben Kerry King auch Jungs von MERCIFUL FATE, KING DIAMOND, DARK ANGEL und EXODUS als Gäste die Saiten aufheulen lassen, steigt der Kultfaktor zusätzlich ein wenig. Denn kultig sind die knapp fünfunddreißig Minuten auch so schon. Alles in allem, WITCHERY machen gute Laune, kein Wunder, bei Hits wie Witchkrieg, The Reaver, From Dead To Worse, One Foot In The Grave und dem abschließendem Witch Hunter.

Trotz dem meist hohen Tempo der Songs gibt es auch morbide klingende Groove-Nummern und böse schleppendes Material, das wie Rektor Partyschreck aus der Uptempo-Party rausreißt und dann für etwas mehr Ernsthaftigkeit sorgt, siehe The God Who Fell From Earth. Trotzdem ist Witchkrieg ein auf gewisse Art und Weise federleichtes, wenn auch nicht authentisch genug produziertes Album mit zehn Metalsongs, geschrieben und gespielt von Typen für Typen, die Metal lieben und immer lieben werden. Vor allem Thrash Metal und SLAYER. Aber auch Freunde von räudigem Death Metal an der Grenze zu, natürlich, Thrash Metal können hier ein Ohr riskieren. Klar, tief gehen WITCHERY auf ihrem fünften Album nicht wirklich, aber sie machen Spaß, sind ganz unschuldig und politisch inkorrekt und haben einfach Songs parat, die ihre völlige Hingabe an den Metal untermauern. Es muss ja nicht immer tief sein, man kann auch einfach mal nur hemmungslos feiern und die Sau rauslassen. Und dazu animieren WITCHERY wie nur wenige andere. Bier auf, Platte rein, Prost!

Veröffentlichungstermin: 18. Juni 2010

Spielzeit: 34:25 Min.

Line-Up:
Legion – Vocals
Jensen – Guitar
Rickart Rimfält – Guitar
Sharlee D´Angelo – Bass
Martin Axe – Drums

Label: Century Media

MySpace: http://www.myspace.com/witcherytheband

Tracklist:
1. Witchkrieg
2. Wearer Of Wolf´s Skin
3. The God Who Fell From Earth
4. Conqueror´s Return
5. The Reaver
6. From Dead To Worse
7. Devil Rides Out
8. One Foot In The Grave
9. Hellhound
10. Witch Hunter

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