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UNCREATION: Burning Blood [Eigenproduktion]

Ein Debüt der Extra-Klasse. Jeder Fan von Melo-Death sollte, ja muss diese Scheibe besitzen!

UNCREATION  aus der schönen Stadt der Schiffe, dem hübschen Hamburg, haben mit Burning Blood ihr Debüt auf den internationalen Metal-Markt losgelassen. Gespielt wird Melodic-Death wie man ihn sich vorstellt, dennoch ist es was Neues und Unbekanntes, da kommt man nicht drum herum. Die fünf Youngsters von UNCREATION haben nicht viel mit den Melo-Death-Schwergewichten von DARK TRANQUILLITY und AMON AMARTH  zu tun. Sie spielen eigene und sofort wiedererkennbare Musik, einen neuen Substil innerhalb der Melo-Deaths.

Angefangen bei einem recht sinnlosen Intro, wird einem bei Uncreation nach 10 Sekunden sofort klar: diese fünf Jungs sind absolut geniale Köpfe. Der Leadgitarrist kann einfach nicht von dieser Welt sein. Das Mainriff ist hyperschnell, geht sofort ins Ohr und ist extrem sauber gespielt. Dies zieht sich Gott sei Dank durch das ganze Album. Uncreation hat eine ganze klare Strophe-Refrain-Struktur und begeistert gegen Ende auch mit einem progressiven Part und Schnulzensolo ala Still Lovin´ You von den SCORPIONS . Meiner Meinung nach ist der Opener gleich der Höhepunkt des Albums, was fast ein wenig schade ist, weil kein einziger Song da noch mithalten kann. Hier stimmt einfach alles, unverbesserlich und einfach nur süchtig machend.
Weiter geht es mit Breaking The Innnocence, was zeigt, dass UNCREATION auch die ganz harte Schiene beherrschen. Ein Blastbeat in der Strophe, aggressives Riffing im Refrain und im Mittelteil erneut begeisternde Leads machen diesen Song auch zu einem der Höhepunkte. Allerdings muss er sich klar hinter Uncreation einreihen.
Ein weiterer Anspieltipp wäre das großartige Moonlight Rain. Begonnen wird mit einer erneuten Beleg der Fähigkeiten des Leadgitarristen, durchaus auch Akustik-Gitarre spielen zu können. Haha, als müsste uns der großartige Holger Stief noch was beweisen. Hiermit wird auf jeden Fall endgültig klar, dass er sein Instrument mehr als beherrscht und gleichzeitig noch ein guter Songwriter ist. Nach gut einer Minute, nachdem sich der Hörer schon auf eine Ballade eingestellt hat, bollert es wieder los, ohne Rücksicht auf Verluste. Jetzt ist es wieder typisch UNCREATION . Geile Leads, treibendes Drumming und ein Sänger, dessen Stimme zu jedem Track und jedem Metal-Stil passt. Sogar ein Klavierpart ist vorhanden. Genial!
Dank dem Schweden Dan Swanö hat dieses Album zusätzlich eine glasklare und dennoch druckvolle Produktion erhalten. Dieses Debüt kann sich mit jedem Album auf dem Markt messen lassen. Erstaunlich, dass diese Band noch kein Label gefunden hat. Kommt sicherlich alles noch!

Fazit: Genauso zieht sich dieses musikalische Gerangel über das ganze Album. Keine Verschnaufpause und auch keine einziger Durchhänger. Ein Debüt der Extra-Klasse. Es treffen geniale Songwritingideen auf technische Höchstleistunginstrumentierung aufeinander. Jeder Fan von Melo-Death sollte, ja muss diese Scheibe besitzen!

Veröffentlichungstermin: Januar 2011

Spielzeit: 48:36 Min.

Line-Up:
André Emme – Vocals
Holger Stief – Guitar
Florian Frommolt – Guitar
Christpher Plünnecke – Bass
Tobias Ruge – Drums

Produziert von Dan Swanö

Homepage: http://www.uncreation-metal.de

MySpace-Seite: http://www.myspace.com/OfficialUncreation

Tracklist:
1. Intro
2. Uncreation
3. Breaking of Innnocence
4. Sun Of Ice
5. Moonlight Rain
6. Burning Blood
7. Existence
8. A Little Light Of Life
9. Jail Made Of Lies
10. My Game
11. Sailor

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