TRICKY LOBSTER: Untouched

Punk´n´Roll at its best – Die Kings of Rock sind tot – lang leben die Hummer!

Der König ist tot – Lang lebe der König! Die Kings of Rock GLUECIFER sind ja nun schon eine Weile nicht mehr unter uns und lange sah es so aus, als könne niemand ihren Platz einnehmen. Zumindestens nicht in meinem Plattenschrank. Doch siehe da, die Rettung kommt aus..? Richtig – Rostock Rock City! Die vier Jungs von der Küste mit dem merkwürdigen Namen setzen ungefähr bei der Soaring with the eagles at night to rise with the pigs in the morning der Kings of Rock an und hören bei Automatic Thrill auf. Und sie bieten genau das, was diese Platten zu den besten der Norweger gemacht hat. Nicht mehr die ganz wilde Vorstellung, aber viel musikalisch ausgereifter, schmissiger Schweinerock mit gelungenen Refrains, viel Dreck und punkiger Attitüde. Im Prinzip ja die Genre-Beschreibung von Punk´n´Roll, aber selten traf sie so genau zu wie bei TRICKY LOBSTER. Hier stimmt einfach alles. Wunderbare Riffs, klasse Gesang, unwiderstehlicher Groove, gute Arrangements, schöne Klischees, aber nie Ware von der Stange oder gar Langeweile. Unglaublich! Diese Band kommt aus dem Nichts (nix gegen Rostock) und spielt eine Platte ein, nach der sich die Hellacopters oder die BACKYARD BABIES die tätowierten Finger lecken würden. Und dann kommen sie auch noch so verdammt sympathisch und cool rüber (BAD NEWS – Intro vor Sweet Pretender – genial!). Der ein oder andere wird es merkten: Ja, Ich bin begeistert. Geile Platte – Super-Band.
Jetzt könnte man natürlich nölen, ja, der GLUECIFER-Einfluß ist dann doch recht stark und der Rock´n´Roll ist doch sowieso tot und diese ganze Sache mit tief hängenden Gitarren und Jeans ist doch überstrapaziert und überhaupt…Pffrrr! Scheiß drauf. Mir gefällt sowas auch in 100 Jahren noch und diese Band sogar noch mehr als die meisten anderen. Ich stelle diese Platte jetzt ins Regal neben die GLUECIFER-Alben, denn da gehört sie hin.

Veröffentlichungstermin: 2006

Spielzeit: 31.51 Min.

Line-Up:
Staff Sergeant Grauper – guitar, voc
Axeman of hell of death des Todes Aggbert – guitar, b-voc
Discobassist Dieter Thomas Doering – bass, b-voc
Kpt. Peters – drums, b-voc

Produziert von Jörg peters
Label: Abandon Records

Homepage: http://www.trickylobsters.de

Tracklist:
1. How do you like it
2. Keep an eye on the road
3. Silver money
4. Jack in the box
5. Sweet pretender
6. Fuses blown
7. Welcom to my garden
8. I do believe
9. The King can do no wrong
10.Streets
11.Untouched

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