THE GHOST ROCKETS: The Ghost Rockets

Schweinerock aus Schweinfurt. Bombig und radiotauglich, sag ich da mal …

Ich muss gestehen: THE GHOST ROCKETS haben mir eine nette Portion Kopfzerbrechen bereitet. Und das liegt nicht an ihren Liedern, sondern daran, dass mir keine passende Band einfiel, mit der ich sie vergleichen könnte. Nehmen wir es als Vorteil für die 5 Schweinfurter.

Mit Morphosis, bei dem mir komischerweise THE ATOMIC BITCHWAX in den Sinn kommen, eröffnen die Herren ihr selbstbetiteltes Album. Zugegeben – Eric Greulichs Stimme ist zunächst noch etwas gewöhnungsbedürftig, doch bereits nach ein paar Minuten mehr als passend.
Und so lassen es THE GHOST ROCKETS gut krachen – bis auf The eyes of …, welches durch einen balladesk angehauchten Refrain ein bisschen aus der Reihe fällt. Besonders gut kommen Ghost, welcher noch Stunden nach dem Hören als Ohrwurm präsent ist und Transporter, welches mit einem knackigen Refrain auf FOO FIGHTERS–Art punktet.
Der Rest ist aber auch nicht übel: man kann sich wunderbar vom Aufräumen ablenken lassen. Hab es selbst getestet.

Die negative Seite von THE GHOST ROCKETS ist allerdings, dass sich die meisten Songs irgendwie ähneln, und manchmal etwas zu sehr nach Radio-Geblubbere klingen. Leider.

Dennoch liefern THE GHOST ROCKETS ein gutes Album ab, das man auch gut und gerne mal Mutti vorspielen kann, ohne dass diese gleich fluchtartig den Raum verlässt und irgendwas von wegen Affengebrüll vor sich her murmelt. Ebenfalls schon getestet.

Spielzeit: 38:11 Min.

Line-Up:
Eric Greulich (voc)
Sebastian Väth (gui)
Marc Hanson (gui)
Steffen Schmidt (dr)
Christian Kraus (b)
Label: Dancing in the Dark Records
MySpace: http://www.myspace.com/theghostrockets

Tracklist:
1.Morphosis
2.Sunchild
3.When Machines dream
4.Ghost
5.The eyes of …
6.Golden Monogram
7.Like a Scorpio
8.Aurora Borealis
9.Transporter
10.This Life must be a sample

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