blank

THE DISTANCE: The Rise The Fall And Everything In Between

Vier Jungs aus Connecticut die ausnahmsweise nicht klebrig klingen aber trotzdem Hardcore mit catchy Melodien spielen!

THE DISTANCE sind vier junge Burschen aus Connecticut, die nicht so richtig wissen, was sie denn sein wollen. Hardcore? Modern Rock? Emocore? Kurz gesagt: The Rise The Fall And Everything In Between ist nicht gerade das, was ein Purist bei seiner Beerdigung hören wollen würde. Aber: Wer ist schon Purist? Eben, kaum jemand! Daher halten wir hier ein echtes Juwel in den Händen! Unglaublich, wie abwechslungsreich THE DISTANCE auf ihrem ersten kompletten Studioalbum zu Werke gehen!

Die Haupteinflüsse der Band sind so unterschiedlich wie vielfältig: BOYSETSFIRE, SICK OF IT ALL oder SILVERSTEIN sind aus den 10 Songs herauszuhören. Allerdings blitzen besonders in den breiten (aber nicht klebrigen!) Refrains Bands wie MY CHEMICAL ROMANCE oder THE USED heraus. Besonders die letztgenannteren Mannen um Bert McCracken haben es dem Vierer angetan, ähnlich catchy kommen die Melodien herüber. Trotzdem verfangen sich THE DISTANCE nicht in einer typischen Metal-/Emocore Ecke, denn dafür sind die Songs viel zu dreckig produziert – SICK OF IT ALL lassen ein weiteres mal freundlich grüßen! Auch was die Riffs angeht, wollen sich THE DISTANCE nicht an schwedische oder andere europäische Bekannte anbiedern, sondern sammeln ihre Inspiration lieber auf den Straßen von New York City! Der Hit der Platte stellt auch die perfekte Charakterisierung von The Rise The Fall And Everything In Between dar: Just For A Couple Hours wartet mit einem Refrain auf, der zum Mitsingen einlädt, knallt aber in bester Hardcore-Manier in der Strophe aggressiv in die Ohren – super!

Produzierte das erste Lebenszeichen Your Closest Enemies aus dem Jahr 2004 noch Zeuss, welcher durch seine Arbeit mit HATEBREED oder THROWDOWN einen starken Hardcore-Hintergrund hat, so wurde diesmal mit Shep Goodman ein Mann engagiert, der für Bands wie HEAD AUTOMATICA oder BAYSIDE melodischer eingestellt ist, ja der Herr hat sogar schon dem Pop-Sternchen MANDY MOORE zu dem ein oder anderen Hit verholfen! Doch eins sei gesagt: dieses Album klingt weder poppig, noch lasch oder ausgelutscht und auch nicht überproduziert, was für jede Menge Credibility in der Hardcore-Szene sorgen dürfte.

THE DISTANCE sind ein Geheimtipp, der hoffentlich schon bald den Weg in mehrere Ohren finden wird!

Veröffentlichungstermin: 24.11.2006

Spielzeit: 34:00 Min.

Line-Up:
Jason Alex – Gesang
Jonathan Dobyns – Bass
Lonn Bologna – Schlagzeug
James Chino Ward – Gitarre

Produziert von Shep Goodman
Label: Alveran Records

Homepage: http://www.thedistance.net

Tracklist:
01. The Set Up
02. Inspired By You
03. Life At The Crossroads
04. Phase Two
05. Let It Rain
06. At Least I`m Good At Something
07. Jost For A Couple Hours
08. Broken Promises
09. Before It`s Gone
10. The Stage Between

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner