TANGORODRIM: Justus Ex Fide Vivit

Äußerst derber, schwarzmetallischer Partykracher mit Kultpotenzial.

Uargh! Räudiges Zeug! Derbes Geholze! Zurück ins Mittelalter! Runter mit den Klamotten, los geht die Folter! Uargh! Widerlich, altmodisch, derb und frei von technischer Raffinesse liefern uns die beiden Israelis TANGORODRIM den idealen Soundtrack für ein asoziales Besäufnis auf dem Friedhof deines Vertrauens. Dabei wird natürlich zugelangt, wie es schon HELLHAMMER, DARKTHRONE, VENOM und USURPER stets taten. Klar, das hat absolut nichts Eigenes, das ist Standardgehacke, das ist mies produziert, das hat haarsträubend geile Riffs, das hat flottes, räudiges Drumming, das hat groben Brüllgesang, das macht verdammt Spaß. Heraus kommen sechs Songs, die vor punkiger Power strotzen und ordentlich in die Fresse treten. Hier wird Geschraddel bis zum Erbrechen wiederholt, aber das macht rein gar nichts, weil die billigen Standardriffs hier einfach geil sind.
Schön ist es auch, wenn das Duo mal einen Gang zurückschaltet und wie in The Wolves Are Also Coming… mächtig groovt. Ein guter Gegensatz zum Geholze von Songs wie When Heirs of the Horned Shamelessly Attack und dem obergeilen Titeltrack. TANGORODRIM haben eine spaßige, sehr morbide und altmodische Black Metal-Scheibe eingespielt, die für Puristen genau das Richtige darstellt. Ein Überalbum ist Justus Ex Fide Vivit sicherlich nicht geworden, ein enorm derber Partykracher mit Kultfaktor aber auf jeden Fall.

Veröffentlichungstermin: 26. Oktober 2007

Spielzeit: 28:54 Min.

Line-Up:
Terno Graderz – Volcano Grind
Larenuf – Riffs End Vocals

Label: Southern Lord Recordings

Homepage: http://www.myspace.com/tangorodrimofficial

Tracklist:
1. When Heirs of the Horned Shamelessly Attack
2. No Light
3. Cold Flame of Death
4. The Wolves Are Also Coming…
5. Justus Ex Fide Vivit
6. Without Eyes and Anything Above

Total
0
Shares
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner