Hier einmal mehr ein Review aus der Reihe: was sagt man dazu?!
Die vier Italiener von SOUL OF THE CAVE strotzen vor Kreativität und wollen uns das auch zeigen. Das Problem bei der Sache: da kennt sich kein Mensch mehr aus! Das Ganze irgendwie zu kategorisieren, ist nahezu sinnlos, denn sobald man denkt, einen passenden Begriff (der schon nach drei Songs mindestens drei Zeilen lang wäre) gefunden zu haben, kommen die Herren wieder mit irgendeinem Riff um die Ecke, das so gar nicht dem entsprechen will, was man da zusammengeschustert hat.
Kurz gesagt: Indie-Emo-Hardcore-Blues-Jazz-Progressive-Funk-Crossover-Rock n´ Roll.
Ihr sagt jetzt: Das klingt ja abgefahren! Ich sage: Ganz genau. Diese vier Römer sind wirklich hochtalentiert, doch bei einem solchen Anti-Talent Songs auf eine ansprechende Weise zu arrangieren und dann auch zu produzieren, kann man die poppigeren Momente (die durchaus vorkommen) auch gleich weglassen, denn wie oben schon gesagt: da kennt sich kein Mensch mehr aus.
SOUL OF THE CAVE haben großartige Ideen, die sich allerdings in dem, was die vier da als Songs zusammenstückeln, völlig untergehen. Das, was übrigbleibt, ist ein undurchdringbares Monstrum aus Musik, das zwar spannend und interessant, aber eben weder eingängig und schon gleich gar nicht definiert ist.
Schade, denn wie schon mehrmals angedeutet: auf dieser Scheibe befinden sich gute Riffs und Parts für zwei Alben!
Line-Up:
Paolo Boni – Gitarre
Flavio gamboni – Schlagzeug, Gesang
Giovanni De Sanctis – Bass, Gesang
Jack Serri – Gitarre, Gesang
Produziert von Soul Of The Cave
Label: UK Division Records
Homepage: http://www.soulofthecave.com/
Tracklist:
01. Toy
02. Asphalto
03. Money Game
04. Dead Dogs
05. Alien On Faces
06. Senseless
07. Piove
08. Girl
09. Cloro
10. Turn To Dust
11. Yellow Glue