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SNAKESKIN: Music For The Lost

Jetzt vergessen wir mal alles, was man gemeinhin mit Tilo Wolff in Verbindung bringt und hören in die SNAKESKIN rein. Und siehe da, Tilo Wolff kann auch ganz andere Musik machen, Musik die den gewöhnlichen LACRIMOSA-Fan höchstwahrscheinlich etwas irritieren wird.

Seit Juni 2004 gibt es die zwei Singles „Melissa“ und „I Am The Dark“, und keiner wusste so recht von wem diese außergewöhnliche Musik stammt. Doch endlich wird das Geheimnis gelüftet, und mit dem am 25.10.2004 erscheinendem Longplayer „Music For The Lost“ erscheint nun auch endlich der Name Tilo Wolff.

So, und jetzt vergessen wir mal alles, was man mit Tilo Wolff in Verbindung bringt, speziell LACRIMOSA, und hören in die SNAKESKIN „Music For The Lost“ rein. Und siehe da, Tilo Wolff kann auch ganz andere Musik machen, Musik die den gewöhnlichen LACRIMOSA-Fan höchstwahrscheinlich etwas irritieren wird. Denn bei SNAKESKIN gibt es weder den gewohnt klaren Gesang des Herrn Wolff, noch die eher, vorsichtig ausgedrückt, gitarrenlastige Musik.

Schon der Opener der Platte lässt vermuten, dass hier einen etwas eher ungewöhnliches erwartet. So überzeugt „I Am The Dark“ durch eine gute Melodie, dem genialen, nicht billig-klingenden Orgel-Keyboardsound und den hervorragenden, ebenfalls nicht billig klingenden, verzerrten Gesang. Spätestens beim Refrain wippt der Körper zur Musik mit und das Hirn hat längst vergessen, dass diese Band etwas mit LACRIMOSA zu tun hat, auch wenn es bestimmte Melodie-Fetzen gibt, die man eigentlich schon von LACRIMOSA kennt. Was man zum Beispiel bei „Panicky Joy“ von SNAKESKIN und bei „Flamme im Wind“ von LACRIMOSA ganz deutlich hört.

„Music For The Lost“ würde sich perfekt zum Unterlegen eines Zombiestreifens oder einem entsprechenden Computerspiels eignen. So läuft beim Hören von beispielsweise „Furious Stars“ ein Film im Kopf ab, in dem hungrige Zombies nach dem Fleisch der Menschen gieren, Zombies wie in „Night Of The Living Dead“. Allerdings würde der Song auch zu Adventure-PC-Spielen, wie zum Beispiel „Dracula“, passen.

Nicht genug, dass die Erstauflage von „Music For The Lost“ im Digipack kommt, nein, es sind auch noch drei Bonustracks enthalten. Zwei Songs sind Remixe, einmal von den Remix-Meistern KIEW und zum anderen von COMBICHRIST, der dritte Remix ist der Club-Mix von „Cinderella“. Und Alleine der Club-Remix von „Cinderella“ ist Grund genug, sich diese CD, speziell die Erstauflage, zu kaufen.

Veröffentlichungstermin: 25.10.2004

Spielzeit: 62:55 Min.

Line-Up:
Komponist, Arrangeur, Sänger und Produzent – Tilo Wolff
Label: Hall Of Sermon

Hompage: http://www.Snakeskin.ch

Tracklist:
Traklist:

I Am The Dark

Furious Stars

Melissa

Waking A Lie

Longgonelost

Panicky Joy

Cinderella

Symphony Of Pain

Come As You Are

Recall

Bonustracks:

Cinderella (Club Mix)

Melissa (Remix By Kiew)

I Am The Dark (Electronoir Mix By Combichrist)

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