SICK EATER: Sick Eater (Eigenproduktion)

Sludge-Doom mit gewöhnungsbedürftigem Gesang.

Heiseres Geschrei am Morgen vetreibt (?) Kummer und Sorgen – keine gute Idee, SICK EATER frühs um 7 anzuschmeißen, denn die selbstbetitelte Demo startet mit I´m not your Disease, einem düsteren und vor allen Dingen lauten und im Duett geschrieenen, knapp 4 Minuten langem Schweinerock-Stück – so betiteln die drei Berliner ihren Stil. Unter anderem.
In die selbe Kerbe haut Reatard – ob sich da jetzt verschrieben wurde, oder ob das ein Insider ist, kann ich nicht beurteilen – und wirkt irgendwie abgegriffen, genauso wie das darauffolgende Avery Slave.

Ab Demohälfte packen SICK EATER netterweise den Doom aus und wirken somit weniger überdreht und auch irgendwie reifer, auch wenn der Gesang immernoch unpassend ist und für eine lästige Gänsehaut sorgt.
Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass Strong Effects of Simple Plans mein Favorit der SICK EATER-Demo ist.
Warum? Der Titel ist ein Instrumental. Und ein richtig Gutes noch dazu, denn neben Doom ist hier vor allen Dingen toll gespielter, breitbeiniger Sludge der Knackpunkt, der Sick Eater letztendlich doch nicht zum Reinfall werden lässt.
Alles in allem ist Sick Eater gewöhnungsbedürftig, nein der Gesang ist gewöhnungsbedürftig, Instrumental ist bei SICK EATER alles erste Sahne.

Spielzeit: 18:19 Min.

Line-Up:

Patrick Schauer – bass, vocals
Kai Mohr – guitar, vocals
Niels Benken – drums

MySpace: http://www.myspace.com/sickeater

Tracklist:

1. I´m Not Your Disease
2. Retard
3. Avery Slave
4. Fall Into Faith
5. Strong Effects Of Simple Plans

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