S-CORE: Gust Of Rage

Ein Mix aus modernem Thrash und Hardcore-Elementen.

Bedeutet S-CORE gleich Straßburg-Core? Keine Ahnung. Musikalisch könnte diese Annahme allerdings stimmen. Die Franzosen legen mit Gust Of Rage ein intensives und aggressives Brett aus modernem Thrash und Hardcore-Elementen auf das Parkett. Eingehüllt in eine drückende Produktion macht das Quintett eigentlich fast alles richtig. Aber leider nur fast. Denn wenn man teilweise frech bei MACHINE HEAD und SLIPKNOT klaut, dann muss der Rezensent sogleich den Rotstift ansetzen. Dadurch fehlt es S-CORE an der immer wichtiger werdenden eigenen Identität und dieses Manko zieht sich durch das gesamte Album. Trotz der abgekupferten Parts fehlen mir persönlich Kompositionen, die einem im Ohr hängen bleiben und süchtig machen. So wird der Hörer bei Gust Of Rage zwar über eine dreiviertel Stunde gut unterhalten, der Drang danach die Repeat-Taste zu betätigen bleibt allerdings aus. Schade eigentlich, denn die wütende Performance der Straßburger ist durchaus zu Höherem berufen. Momentan bleibt der Band aber lediglich ein Platz im Mittelfeld.

Veröffentlichungstermin: 28.11.2008

Spielzeit: 46:50 Min.

Line-Up:
Jean-Christophe Ketterer – vocals
Thomas Ketterer – guitars
Bertrand Champredonde – guitars
Christian Mouilleron – bass
Matthieu-Barthelemy Lienhard – drums

Produziert von S-Core & Zoltan Varga
Label: Drakkar Records

Homepage: http://www.processengaged.com/

MySpace-Seite: http://www.myspace.com/scorepower

Tracklist:
01. Greaser One
02. Gust Of Rage
03. Requiem For A Dying Race
04. It Takes …
05. Misanthrope And Mean
06. Me And The World
07. … A Whole Life …
08. Buried
09. Rising Terror
10. … To Become A Man
11. In Memoriam
12. Worst Of All
13. Pangenesis

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